Nukkuaa: Das Schlafproblem endlich lösen
Mehr als 25 Millionen Menschen im deutschsprachigen Raum schlafen schlecht – mit gravierenden Folgen. Eine innovative App soll Abhilfe schaffen.
Ständige Erreichbarkeit, hoher Arbeitsdruck, eine Pandemie und andere Stressfaktoren: Immer mehr Menschen schlafen deshalb nicht mehr gut. Zumindest ein Viertel der Bevölkerung in Industrieländern – allein in Österreich, Deutschland und der Schweiz rund 25 Millionen Menschen – leidet an schlechter oder sehr schlechter Schlafqualität. „Zu viele Menschen kommen schwer zur Ruhe und glauben sie könnten gerade beim Schlaf sparen, um Zeit zu gewinnen“, sagt Professor Manuel Schabus, Schlafforscher an der Universität Salzburg. „Sie vergessen dabei, wie zentral der Schlaf für die Erholung des Immunsystems oder auch aktive Aufgaben wie Informationsspeicherung ist.“
Wer unter chronischen Insomnie-Symptomen leidet, also über längere Zeit schlecht einschläft, durchschläft oder zu früh aufwacht, hat ein erhöhtes Risiko für Herzkreislauf-Erkrankungen, Fettleibigkeit und Depressionen, greift vermehrt zu Alkohol und hat eine geringere Lebenserwartung. „Die Kosten für das Gesundheitssystem sind enorm und erhöhen sich im Vergleich zu einer Person, die gut schläft, um das 3 bis 10-fache. Am Arbeitsplatz sinkt die Produktivität um 10-13 Prozent und es gibt mehr Krankenstände und Unfälle. Dazu kommt, dass nur etwa 15 Prozent der Betroffenen ärztliche Hilfe suchen, oft aber nur Medikamente für die Akutproblematik bekommen“, ergänzt Schabus. „Wir haben ein gesellschaftliches Schlafproblem, das um sich greift und endlich gelöst werden muss. Mit etwas Geduld kann jede Person gut schlafen lernen.“
Ein Schlaflabor für Zuhause
Klassische klinische Schlaflabore, wo Hirnströme, Atmung, Muskelaktivität und Augenbewegungen zur Schlafanalyse gemessen werden, sind oft ausgelastet und haben lange Wartelisten. Um allen Menschen eine Schlafanalyse zu Hause zu ermöglichen, hat Schabus und sein Team mit Mathematikern der Universität Salzburg eine neue Methode entwickelt, wie man nur aus der Herzaktivität, die in der Nacht mit einem einfachen Sensor gemessen wird, den Schlaf fast genauso präzise analysieren kann. Die Technik steht jetzt über die App NUKKUAA zur Verfügung, die dazu Schlafcoaching in Form von Infos, Übungen und Tipps bietet, um den Schlaf langfristig zu verbessern. „Wir wissen aus Studien, dass auch eine Schlaftherapie per App sehr hilfreich sein kann“, sagt Dr. Christine Blume, Schlafforscherin an der Universität Basel und Teil des Teams. „Leider gibt es viel zu wenige Schlaftherapeutinnen- und Therapeuten. NUKKUAA kann diese Lücke füllen.“
Spin-off der Uni Salzburg, Christoph Leitl an Bord
Dass es zu einer relevanten Verbesserung der Schlafqualität kommt, hat eine Studie des Labors für Schlaf und Bewusstseinsforschung der Universität Salzburg gezeigt. Bei 50 Testpersonen verbesserte sich die wahrgenommene Schlafqualität um 30 Prozent, die Aufwachhäufigkeit sank um 65 Prozent und die Einschlafzeit reduzierte sich um 15 Prozent. Auch objektive Schlaf-Parameter verbesserten sich merklich über den Therapieverlauf. „Wir freuen uns über den erfolgreichen Wissens- und Technologietransfer“, sagt Nicola Hüsing, Vizerektorin für Forschung an der Universität Salzburg. „Dieses Spin-Off der Universität Salzburg ist auch ein Erfolg für den Forschungsstandort. Die Schlaflabore der Universität bilden dabei das wissenschaftliche Fundament, auf dem NUKKUAA aufbaut“, so Hüsing.
Als Unterstützer ist Christoph Leitl mit an Bord. „Ich freue mich als Business Angel dieses Startup begleiten zu dürfen“, sagt der Unternehmer und langjährige Präsident der Wirtschaftskammer Österreich. „Guten Schlaf zu vermissen ist ein Mega-Problem unserer Zeit und Nukkuaa liefert exzellente Lösungen!“ Langfristig will NUKKUAA auch mit Krankenkassen und Unternehmen zusammenarbeiten, um die Gesundheit von Versicherten und Angestellten zu verbessern. Auch im Sport gibt es Interesse, die Regeneration in der Nacht genau zu messen. Nukkua heißt übrigens schlafen auf Finnisch.
Nukkuaa: Download in den App-Stores und unter https://www.nukkuaa.com/presse
Foto: Prof. Manuel Schabus | © Erika Mayer – Foto in hoher Auflösung
Foto: Dr. Christine Blume | © Michael Brauer – Foto in hoher Auflösung
Foto: Dr. Thomas Winkler – CEO Nukkuaa | © Erika Mayer – Foto in hoher Auflösung
Foto: Schlafende Frau | © Erika Mayer – Foto in hoher Auflösung
Rückfragehinweis:
NUKKUAA
Martin Roseneder, MR-PR
T: +43 (0)664 9137 677
M: