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Neuerscheinung: Lebensende in Institutionen

Diskutiert wurde bei der dritten Jahrestagung rund um den letzten Lebensabschnitt, der sich sowohl menschlich als auch rechtlich besonders herausfordernd gestaltet. Aufbauend auf allgemeinen sozialwissenschaftlichen und grundrechtlichen Überlegungen wurde speziell die Situation in Alten- und Pflegeheimen sowie Justizvollzugsanstalten beleuchtet.
Im Fokus standen die Voraussetzungen säkularisierter Pflegeinstitutionen sowie die psychosoziale Versorgung, wobei der Schwerpunkt in der Darstellung von persönlichen Betreuungsverhältnissen in Institutionen lag.
Als zentrale Elemente der sozialen Einbindung wurden insbesondere die persönliche Kommunikation mit Menschen aus dem professionellen Betreuungsumfeld wie auch dem privaten Bereich und die Interaktion mit der übrigen Umwelt von Menschen am Lebensende thematisiert.
Angesichts rasanter technischer Entwicklungen wurde ebenso der Entpersonalisierung in der Pflege nachgegangen, wobei Vor- und Nachteile künstlicher Unterstützungsleistungen von Notfallbändern bis hin zu Pflegerobotern betrachtet wurden. Insbesondere stand die generelle Frage, ob es ethische, humane wie wohl auch menschenrechtliche Grenzen für ein künstliches Betreuungssetting gibt, im Mittelpunkt.
Der vorliegende Tagungsband gibt die Ergebnisse der Tagung wieder und stellt diese der Fachöffentlichkeit sowie den Betroffenen und Interessierten zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie auf dem Profil „Räume und Identitäten“ des Fachbereichs Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht.
Der Tagungsband, herausgegeben von Mag.a Julia Gastager und Mag.a Verena-Maria Niedrist, ist in der  Schriftenreihe „Räume und Identitäten“ im Jan Sramek Verlag erschienen. 

Mag. Verena-Maria Niedrist

Dissertantin

Universität Salzburg

Kapitelgasse 5-7

Tel: +43 662 8044 3617

E-Mail an Mag. Verena-Maria Niedrist