Mehr als 13.000 Studierende an der Universität Salzburg
13.109 Studierende sind im laufenden Wintersemester an der Universität Salzburg inskribiert, um 7,8% mehr als im Wintersemester 2005. Ähnlich markant ist der Anstieg bei den Erstinskribierten: Waren es im Vorjahr 2591, so sind es heuer 2755, plus 6,3%.
Nach wie vor ist die Universität Salzburg auch für Studierende aus dem Ausland sehr attraktiv, ihr Anteil stieg von 20% auf 22%. Beinahe die Hälfte von ihnen, 1420 Personen, kommen aus Deutschland. Die Zuwächse verteilen sich auf alle Fakultäten. An der Katholisch Theologischen Fakultät stieg die Studierendenzahl von 426 (WS 05) auf 450, an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät von 2525 auf 2734, an der Naturwissenschaftlichen Fakultät von 3845 auf 4064. Ein Plus verzeichnet auch die Kultur- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät, die die meisten Studienrichtungen anbietet: Hier studieren 7371 Frauen und Männer, im WS 05 waren es 6824.
Mit 8056 Studentinnen ist der Frauenanteil an der Universität Salzburg hoch. Das lässt sich unter anderem damit erklären, dass besonders das Studienangebot der größten Fakultät, der Kultur- und Gesellschaftswis-senschaften, nach wie vor bei Frauen sehr gefragt ist (Lehramts- und Sprachstudien sowie Pädagogik und Kommunikationswissenschaft). Doch auch an der Juridischen Fakultät studieren mehr junge Frauen als Männer. Und besonders erfreulich: Im heuer neu eingeführten Bachelorstudium „Ingenieurwissenschaften“ ist der Frauenanteil mit einem Drittel vergleichsweise hoch.
Nicht nur die Studierenden-, sondern auch die Absolventenzahlen sind gestiegen: Im Studienjahr 04/05 feierten 1573 Studierende ihren Abschluss, 05/06 waren es 1760. Hier ist das Plus bei Universitätslehrgängen mit 62,8% besonders deutlich, bei den ordentlichen Studien sind es um 4,5% mehr. „Ich bin sehr zufrieden, dass wir an der Universität Salzburg in allen Bereichen Zuwächse verzeichnen können“ betont der Vizerektor für Lehre, Rudolf Mosler. „Die steigende Studierendenzahl ist vor allem deshalb bemerkenswert, weil wir den Zugang in zwei großen Studienrichtungen, Psychologie und Kommunikationswissenschaft, beschränkt haben, um bessere Studienbedingungen bieten zu können. Die Verteilung auf die einzelnen Studienrichtungen funktioniert offenbar auch aufgrund der verstärkten Information besser als früher“, sagt Mosler.