Sprache an sich ist weder gerecht noch ungerecht. Sprachliches Handeln jedoch kann ein diskriminierendes Gesellschaftssystem aufrechterhalten. Denn wenn wir sprachlich Handeln, tun wir das in einem Kontext, der von den dahinterstehenden, diskriminierenden (z.B. rassistisch-heteronormativen) Strukturen gerahmt ist.

Mit der Kritischen Forschungsmethode der Linguistic Landscape (SprachLandschaft) schauen wir uns den Raum der Universität Salzburg genauer an: Welche Sprachen finden an der Universität statt? Welche sind offen, welche verdeckt? Welche Rangordnungen bilden sich heraus? Wem gehört der öffentliche Raum? Wo finden wir WiderSprüche?

Wir machen uns auf die Suche nach SprachBildern an der Universität, dokumentieren und analysieren sie gemeinsam im Gespräch. Die SprachLandschaft, die dadurch entsteht, wird ein Teil der „Inklusiven SprachBox“ (Arbeitstitel) für die Universität Salzburg.

Die „Inklusive SprachBox“ ist ein Prozess zu sprachlichen Veränderungen an der Universität Salzburg, der von gendup – Koordinationsstelle für Gender Studies und Gleichstellung initiiert und koordiniert wird.

Der Workshop wird von Persson Perry Baumgartinger (Trans-Arts & Cutlural Production) geleitet. Er* ist Wissenschaftler, Lektor, Trainer & Coach an den Schnittstelle Sprache & Kommunikation, Geschlecht & Vielfalt, Wissenschaft & Kunst.

Alle Personen sind herzlich willkommen! Ungeachtet der Geschlechter, Herkünfte, Sprachen, Bildungsabschlüsse, Alter, Fähigkeiten etc. Material wird bereitgestellt, bitte bringt eine Kamera (z.B. Handy) mit.

Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt. Der Raum ist mit dem Lift erreichbar, barrierefreie Toiletten stehen zur Verfügung.

Bitte um Anmeldung bis 31.05.2022 unter: