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“ ‚Körperwissen‘ – Körpermacht“ – Artikel von Prof. Anne Koch

„Anne Koch beschreibt hinsichtlich des „diskursiven Ereignisses Körperwissen“ einerseits den populären Diskurs um Körperwissen, mit dem sich – so ihre These – neue Formen der Regulation und des neoliberalen Regierens ausgebildet haben. Andererseits benennt sie abgrenzend mit der ‚analytischen kulturwissenschaftlichen Kategorie Körperwissen‘ einen Diskurs, der mit dem erstgenannten zwar in einem Verhältnis gegenseitiger Beeinflussung steht, der aber  auch für die kritische Analyse des selbigen fruchtbar gemacht werden kann. Sie nutzt diese Möglichkeiten, um herauszustellen, wie sich mit ‚Körperwissen‘ eine Vielzahl von Regulationstechniken herausgebildet haben, die auf das Innenleben abzielen und nicht zuletzt auf wissenschaftlicher Begriffsarbeit fußen.“ (A.B. regner, C. Wulf, J.O. Bangen, H. Hanky, Körperwissen: Transfer und Innovation, in: Paragrana. Internationale Zeitschrift für Historische Anthropologie 25.1 (2016) 15.