News

Internationaler Kongress „Sucht: Wege aus dem Verfallen-Sein“

Veranstalter: Internationale Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse in Zusammenarbeit mit der Universität Salzburg.
Der internationale Kongress „Sucht. Wege aus dem Verfallen-Sein“ ist das Werk einer Kooperation zwischen der Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse und dem Fachbereich Philosophie/KTH an der Universität Salzburg. Diese Zusammenarbeit ist kein Zufall. Denn eines der großen, wenn nicht sogar das größte Thema der Philosophie ist die Freiheit des Menschen. Freiheit in all ihren Dimensionen, individuelle oder politische, Freiheit von oder zu etwas. In der Neuzeit formulierte die Philosophie einen Begriff von Freiheit, der mehr ist als Unabhängigkeit von Begierden (Ataraxie) oder Affekten (Apatheia).
Freiheit meint vor allem moralische Autonomie, authentische Selbstbestimmung und autarke Lebensgestaltung. Damit sind wir auch beim Thema dieses Kongresses: Denn im Letzten steht bei der Sucht die Freiheit des Menschen auf dem Spiel, jene Freiheit, die nicht eine sekundär erworbene Eigenschaft des Menschen ist, sondern das Wesen von Existenz ausmacht. Der Mensch wählt nicht frei seine Freiheit, er ist vom Ursprung her frei.
Allerdings kann er sich dieser freien Existenz verweigern, oder ihr, wenn sie nicht den eigenen Vorstellungen „gehorcht“, entfliehen – unter anderem durch Abdriften in ein Suchtverhalten. Der Kongress beleuchtet das Problem Sucht interdisziplinär – aus philosophischer, psychologischer, neurobiologischer und medizinischer Sicht – mit dem Ziel besseren Verstehens, aber vor allem besserer Prävention und Therapie.
Weitere Infos

Kongress in Salzburg

Ao. Univ.-Prof. Dr. Emmanuel Bauer OSB

Fachbereichsleiter

Katholisch-Theologische Fakultät, Fachbereich Philosophie

Franziskanergasse 1, 5020 Salzburg

Tel: 0662-8044-2526

E-Mail an Ao. Univ.-Prof. Dr. Emmanuel Bauer OSB