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Interdisziplinäre Tagung

Eine Kooperation des SALZBURGER LANDTAGS mit den Fachbereichen
Geschichte | Politikwissenschaft und Soziologie | Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht  
Zeit: 4.‒5. Februar 2021
Ort: VIRTUELL/WebEx
Die Demokratie in Österreich gilt seit 1945 nicht als gescheitert ‒ vieles deutet darauf hin, dass sie als Regierungs- und Lebensform über einen breiten Rückhalt in der Bevölkerung verfügt. Sie wird in Österreich heute oft als Selbstverständlichkeit betrachtet, und doch hat es den Anschein, dass es kaum positive Narrative zur Demokratie gibt, die allgemein akzeptiert werden.
Narrative ‒ verstanden als sinnvermittelnde Erzählungen – können Wahrnehmungen von unterschiedlichen Aspekten einer Gesellschaft beeinflussen. Welche Narrative breite Akzeptanz finden und sinnstiftend wirken, ist für eine Gesellschaft von großer Bedeutung. In der Geschichtstheorie ist es unstrittig, dass Menschen für ihre Orientierung in Gegenwart und Zukunft auf historische Narrative (Erzählungen über die Vergangenheit) zurück­greifen. Die Tagung fragt danach, ob und welche Narrative über Demokratie in Österreich existieren und in der Gesellschaft geteilt werden.
Ziel der Tagung ist es, in einem interdisziplinären Austausch, der die unterschiedlichen Perspektiven von Geschichts-, Politik- und Rechtswissenschaften berücksichtigt, den Gründen für die Formierung bestimmter Narrationen über die Demokratie in Österreich nachzugehen und ihre Wirkungen auszuloten.
Anmeldung per E-Mail:
Die Teilnahme ist kostenfrei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
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Narrative gelungener Demokratie? Geschichte – Politik – Recht