Geschichte studieren an europäischen Universitäten.
Seit 2008 arbeiten mehr als 60 HistorikerInnen aus mehr als 30 europäischen Staaten im Rahmen des von der Europäischen Kommission co-finanzierten Projekts CLIOH-World daran, die Geschichtsausbildung an europäischen Universitäten zu koordinieren. Langfristiges Ziel ist die Schaffung von Standards und die Definition von Kompetenzen sowohl für Geschichtsstudien als auch für Teilbereiche.
Im Fokus von CLIOH-World stehen die Geschichte der europäischen Integration, Globalgeschichte, Regionalgeschichte, der Dialog zwischen EU und der Türkei sowie neue Medien im Bereich der Geschichtsausbildung. CLIOH-World arbeitet mit den Werkzeugen von TUNING, einem europäischen Programm, das in zahlreichen Disziplinen solche Standards zu definieren versucht. Damit ist CLIOH-World ein Teil des Bologna-Prozesses, indem versucht wird, Barrieren zwischen den einzelnen Universitätsstandorten abzubauen, den Wechsel der Studierenden zu erleichtern und damit zur Schaffung eines europäischen Hochschulraumes beizutragen.
Gleichzeitig werden Kontakte zu anderen Kontinenten, vor allem nach Südamerika, Australien und Zentralasien geknüpft. CLIOH-World ist nach CLIOH-net und CLIOH-net2 die dritte Phase eines längerfristigen Projekts und hielt seine erste große Konferenz im Juni 2009 in Salzburg ab. Zwei Jahre später kann kurz vor Projektende eine erste Bilanz gezogen werden.
