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Geologisches Kolloquium am Dienstag, 19. Mai 2015, 17 Uhr im HS 434, Hellbrunnerstraße 34

Die Erforschung der „Unterwelt“ ist ein Vorzeigebeispiel für die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Laien und WissenschaftlInnen verschiedener Fachrichtungen. Ohne die grundlegende, zeitintensive und riskante Arbeit der HöhlenforscherInnen wäre die der WissenschaftlInnen kaum vorstellbar, sind doch alleine in Österreich schon an die 14.000 Höhlen bekannt – Tendenz stark steigend.
Die Innsbruck Quaternary Research Group forscht seit gut 15 Jahren in enger Zusammenarbeit mit HöhlenforscherInnen und hat ihr Tätigkeitsfeld von einem ursprünglich ostalpinen Fokus mittlerweile stark internationalisiert. Nicht zuletzt auch deshalb, da das Klima, und um dieses geht es in den meisten Projekten, keine politischen Grenzen kennt. Zudem haben Höhlensedimente und hier vor allem Tropfsteinbildungen – im Gegensatz zur Situation vor etwa zwei Jahrzehnten – einen mittlerweile sehr hohen Stellenwert in den Klima- und Umweltwissenschaften. Der Vortrag beleuchtet geologisch und paläoklimatologisch interessante Aspekte kürzlich abgeschlossener Forschungsvorhaben und bietet im Sinne eines Werkstattberichts Einblicke in laufende Vorhaben in nah und fern.

Prof. Franz Neubauer

AG Leiter Geologie

FB Geographie und Geologie

Hellbrunnerstraße 34, 5020 Salzburg

Tel: 066280445414

E-Mail an Prof. Franz Neubauer