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Elias Chacour, Erzbischof von Galiläa

„Juden ? Christen ? Muslime. Ist Versöhnung im Heiligen Land möglich?“

Der Vortrag von Elias Chacour, Erzbischof von Galiläa, den er am 20. April 2007 an der Katholisch-Theologischen Fakultät in Salzburg gehalten hat, ist auf DVD erhältlich.
Der Verkaufspreis von EUR 7,90 kommt zur Gänze den Bildungsprojekten von Erzbischof Chacour zugute.
Bestellung:

Elias Chacour, Sohn einer palästinensischen Bauernfamilie und seit 2005 melkitischer Erzbischof
von Galiläa, kennt die Geschichte und die Bevölkerung des Heiligen Landes wie kaum ein anderer.
Er war acht Jahre alt, als seine Familie 1947 von israelischen Soldaten aus dem Heimatdorf vertrieben wurde. Er hat Hass und Terror erlebt. Heute gilt der „Landsmann Jesu“ als einer der engagiertesten Vertreter des christlich-jüdisch-muslimischen „Trialogs“. Schon dreimal wurde er für den Friedensnobelpreis nominiert.
Eine Grundbotschaft der Bibel lautet für Elias Chacour: „God does not kill – Gott tötet nicht“. Wer tötet, kann sich nicht auf Gott berufen, sondern hat die Bibel falsch verstanden oder missbraucht sie.
In Israel/Palästina sind beide Seiten ? Juden wie Palästinenser ? überzeugt, allein im Recht zu sein.
Und deshalb ? so Elias Chacour ? haben beide Unrecht.

Aber das Leben von Elias Chacour zeigt: Versöhnung ist möglich. 1982 eröffnet er in Ibillin die erste Schule für 90 Mädchen und Buben, Muslime wie auch Christen. 2003 gründet er die erste christlich-arabische Hochschule in Israel. Über 4.500 junge Menschen erhalten derzeit im „Mar-Elias-Zentrum“ qualifizierte Bildungschancen. Die Angebote der „Mar Elias Educational Institutions“ reichen vom Kindergarten bis zum Ende des Universitätsstudiums.