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Diskussionsveranstaltung zur neuen Österreich-Ausstellung in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau

Die umstrittene Abkehr von der Opferthese.
Die neue Österreich-Ausstellung in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau

Zeit:  Mittwoch, 5. Oktober 2016, 18.30 Uhr
Ort: Museum der Moderne Salzburg (Mönchsberg 32)
Als im Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau die erste Österreich-Ausstellung 1978 eröffnete, war es unumstritten, dass eine große Eingangstafel die Besuchenden mit dem Text „11. März 1938: Österreich – Erstes Opfer des Nationalsozialismus“ begrüßte. In den 1980er Jahren erodierte das österreichische Opfernarrativ, und das Ausstellung-Motto erregte zusehends Unmut.
2018 wird die völlig neugestaltete zweite Österreich-Ausstellung in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau eröffnet werden. Welche Herausforderungen diese Geschichte, dieser Ort und die Fortsetzung einer gleichsam nationalstaatlichen Geschichtserzählung für die Gestaltung mit sich bringen, wird zur Diskussion gestellt.
Vortragende:

  • Birgit Johler: Kulturwissenschaftlerin, Kuratorin, Volkskundemuseum Wien
  • Albert Lichtblau: Historiker, Fachbereich Geschichte und Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte, Paris-Lodron-Universität Salzburg
  • Christiane Rothländer: Historikerin, Lektorin, Institut für Geschichte, Universität Wien
  • Barbara Staudinger: Historikerin, Kuratorin, Verein für Erinnerungskultur
  • Hannes Sulzenbacher: Kurator, Verein für Erinnerungskultur  

Veranstalter:

Museum der Moderne in Kooperation mit dem Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte und dem Fachbereich Geschichte der  Paris-Lodron-Universität Salzburg
Eintritt frei!