Rektor Hendrik Lehnert informiert im Namen des Rektorates der Universität Salzburg zusammen mit dem Vorsitzteam der ÖH Universität Salzburg, Laura Reppmann, Lara Simonitsch und Manuel Gruber, über die aktuelle COVID-Situation in Salzburg sowie die nächsten Schritte an der PLUS.

Aktuelle COVID-Maßnahmen:

„Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Studierende,

die COVID-Situation in Salzburg spitzt sich leider immer mehr zu und wir müssen unter den gegebenen Umständen gemeinsam versuchen, bestmöglich damit umzugehen. Gleichzeitig wurden in den letzten Tagen von vielen Seiten an unserer Universität Fragen, Sorgen und Ängste an uns artikuliert: von jenen, denen die aktuellen Maßnahmen im Lichte der dramatisch steigenden Covid-19-Fälle nicht weit genug gehen ebenso wie von jenen, die sich ablehnend gegenüber strikteren Maßnahmen positioniert haben. Wir nehmen alle Argumente auf jeden Fall sehr ernst und wenden uns deshalb auch mit einer klaren Botschaft an Sie:

• An der PLUS gilt generell die 2,5G-Regel (geimpft, genesen oder PCR-Test) für Lehrveranstaltungen und am Arbeitsplatz, dies bleibt auch weiterhin aufrecht ( MBl vom 4.11.2021). Wir werden weiterhin die 2G-Regel nicht einsetzen, dafür und zum Schutz von uns allen ist aber Ihr aller Beitrag, die Maßnahmen strikt mitzutragen, notwendig.
• Da die PCR-Testergebnisse derzeit nicht in der notwendigen Frist verfügbar sind, werden bis auf weiteres auch überwachte Antigentests mit einer Gültigkeit von 24 Stunden anerkannt. Salzburg hat grundsätzlich eine sehr gute PCR-Testinfrastruktur aufgebaut und wir sind sehr optimistisch, dass zukünftig die Bekanntgabe der Testergebnisse zeitgerechter passieren wird.
• Aufgrund der geringeren Zuverlässigkeit der Antigentests, aber auch angesichts der allgemeinen Infektionslage sind an der gesamten Universität FFP2 Masken zu tragen. Ausgenommen sind Mitarbeiter*innen in Einzelbüros, in Mehrfachbüros, wenn alle Anwesenden einen 2G Status haben und Vortragende in Lehrveranstaltungen, wenn zu den anderen Anwesenden ausreichend Abstand eingehalten werden kann.
• Lehrveranstaltungseinheiten, die in Präsenz vorgesehen sind, können derzeit alternativ auch online abgehalten werden; grundsätzlich wollen wir aber am Präsenzunterricht festhalten und bei Besserung der Situation sollte wieder in den ursprünglich geplanten Modus gewechselt werden. Lehrveranstaltungen, die bereits im 2G Modus durchgeführt werden, können wie geplant ohne FFP2-Maske stattfinden. Wir empfehlen allerdings, die Teilnehmer*innen auf die zusätzliche Möglichkeit einer PCR-Testung aktiv hinzuweisen.
• Zumal die Zahl der an COVID-erkrankten oder kontaktbeschränkten Personen auch an der Universität deutlich zunimmt, werden alle Lehrenden gebeten, betroffenen Studierenden die Weiterführung bzw. den Abschluss von Lehrveranstaltungen gegebenenfalls durch Ersatzleistungen zu ermöglichen. Positive Testergebnisse (auch solche von Studierenden) sind zudem über  bekanntzugeben, weil sie von der Universität in anonymisierter Form an das Bundesministerium gemeldet werden müssen.
• Bei allen anderen Veranstaltungen gilt grundsätzlich 2G, sie sind also auf Geimpfte/Genesene beschränkt. Auch hier ist während der Veranstaltung eine FFP2-Maske zu tragen, Buffets u.dgl. sind bis auf weiteres nicht mehr erlaubt.
• Auch Geimpfte können das Virus übertragen und erkranken (wenngleich mit deutlich milderem und kürzerem Verlauf). Wir empfehlen daher auch diesen Personen, sich regelmäßig testen zu lassen; idealerweise mit PCR-Tests, im Moment (bis auf Widerruf) auch mit Antigentests. Für Mitarbeiter*innen können über die Abteilungs- bzw. Fachbereichsleitungen Antigentests über die Wirtschaftsabteilung bestellt werden.

Es ist dem Rektorat ein großes Anliegen, dass diese Maßnahmen von den Universitätsangehörigen geeint vertreten werden; sie immer wieder auf den Prüfstand zu stellen, ist selbstverständlich. In vielen mündlichen und schriftlichen Appellen haben wir auf die Notwendigkeit und die Effektivität der Impfung hingewiesen; wir tun dies hier erneut, auch um unser großes Ziel – den vollständigen Präsenzunterricht in und ab 2022 – nicht zu gefährden.

Wir appellieren an Sie alle, dass wir gemeinsam versuchen, diese Situation zu meistern!

Mit freundlichen Grüßen,
Hendrik Lehnert im Namen des Rektorates der Universität Salzburg & Laura Reppmann, Lara Simonitsch und Manuel Gruber (Vorsitzteam der ÖH Universität Salzburg)“