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Chancen und Widersprüche der kurdischen Selbstverwaltung in Rojava

Als letzte Bastion kämpfen im Norden Syriens kurdische KämpferInnen gegen die Bedrohung durch den selbsternannten „Islamischen Staat“. Nach jahrzehntelanger Unterdrückung durch das Baath-Regime gelang es den KurdInnen im Windschatten gegen das Regime 2012 den Großteil ihrer Siedlungsgebiete zu übernehmen. Mit der Entwicklung des Aufstandes zum Bürgerkrieg und dem wachsenden Einffluss jihadistischer Gruppen ist jedoch die Sicherheitslage in Rojava (West-Kurdistan), wie Syrisch Kurdistan von den KurdInnen selbst genannt wird, zunehmend prekär geworden. Für die BewohnerInnen ist die Verteidigung ihrer Städte und Dörfer zum Überlebenskampf geworden. Thomas Schmidinger, der Syrisch-Kurdistan mehrmals bereist und zuletzt 2014 in Rojava war, gibt einen aktuellen Einglick über eine Region zwischen Revolution und Bürgerkrieg.
Thomas Schmidinger ist Politikwissenschafter sowie Kultur- und Sozialanthropologe. Er lehrt an der Universität Wien und an der Fachhochschule Vorarlberg und ist Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft der Kurdologie/Europäisches Zentrum für kurdische Studien. Er ist Vorstandsmitglied der in Kurdistan aktiven Hilfsorganisation LeEZA (Liga für emanzipatorische Entwicklungszusammenarbeit) und Vizeobman des Netzwerks sozialer Zusammenhalt – Prävention, Deradikalisierung und Demokratie.
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Beate Wernegger

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