CD Labor GEOHUM verlängert
Das CD Labor GEOHUM – CD Laboratory for geospatial and EO-based humanitarian technologies – geht in die finale Phase.
Nach einer kürzlich durchgeführten Evaluierungsveranstaltung im iDEAS:lab des Fachbereichs Geoinformatik wurde das CDL nun zum zweiten Mal verlängert. Das eindrückliche Portfolio überzeugte sowohl die Fördergeber der Christian Doppler Forschungsgesellschaft wie auch das Board der internationalen Gutachter, vertreten durch Prof. Petri Pellikka von der Universität Helsinki. Für und gemeinsam mit Ärzte ohne Grenzen (Médecins Sans Frontières, MSF) werden Informationsdienste auf Basis von Erdbeobachtung entwickelt, die dazu beitragen sollen, die weltweiten Hilfseinsätze der Organisation zu optimieren und effizienter zu gestalten.
Dabei geht es um Bevölkerungsabschätzung in Konflikt- und Krisensituationen, die Auswirkungen von Katastrophen wie Überflutungen und Erdbeben, sowie die Planung von Impfkampagnen und anderen medizinischen Versorgungs- und Vorsorgeszenarien.
Für Assoz. Prof. Stefan Lang, Laborleiter und Initiator des Projekts, ist es eine „unglaubliche Ehre, für eine der größten internationalen Hilfsorganisationen tätig sein zu dürfen und dabei das gesamte Potential dieser Spitzentechnologien für das Wohl der betroffenen Menschen einzusetzen.“
Laura Leyser, Geschäftsführerin von Ärzte ohne Grenzen Österreich, die selbst bei der Evaluierung anwesend war, betont: „Logistik ist ein Kernelement unserer weltweiten Einsätze. Dank dem CD Labor konnten wir Geoinformationstechnologie effektiv und nachhaltig in unsere Arbeit integrieren. Zusätzlich haben wir bei Ärzte ohne Grenzen Österreich die Kompetenzen erworben, um diese Technologie unserer gesamten Organisation zur Verfügung zu stellen“.
- Das CD Labor GEOHUM läuft nun in der maximalen Dauer von 2020 bis 2027.
- Es handelt sich (derzeit) um das einzige CD Labor an der Universität Salzburg.