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BOKO ba HARAM ba ne – Gewalt und Politik im Kontext nordnigerianischer Religionsgeschichte

Die Gräueltaten der Terrorgruppe „Boko Haram“ haben Ausmaße angenommen, die uns an die Grenzen unserer Vorstellungskraft bringen. Sie erscheinen ebenso irrational wie jenseits aller moralischen Koordinaten.
Doch der Wahn hat Methode – und eine längere Vorgeschichte.
Der Vortrag wird bei aller Berücksichtigung der politischen Dimensionen den Schwerpunkt auf religionsgeschichtliche Entwicklungen legen. Diese bilden den Hintergrund für die Entstehung extremistischer und militanter Gruppierungen, deren Aktionen den Norden Nigerias immer wieder erschüttert haben. Die lange Vorgeschichte der komplexen Konfliktkonstellationen in der Region soll dabei ebenso zur Sprache kommen wie die nach Kolonialzeit und Unabhängigkeit erfolgte Eskalation innergesellschaftlicher Spannungen, jeweils stets mit der Fokussierung auf religiöse Zusammenhänge und Implikationen.

Prof. Dr. Klaus-Heinrich Hock ©privat

Ursula Kaserbacher

Sekretariat

Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen

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