Auszeichnungen für Studierende der Chemie und Physik der Materialien
Hasan Razouq, Teresa Lankl und Guillem Vives Olle, Studierende am Fachbereich Chemie und Physik der Materialien der Paris Lodron Universität Salzburg, wurden kürzlich mit wissenschaftlichen Preisen geehrt.
Solarenergie für die Chemie
Teresa Lankl und Guillem Vives Ollé erhielten den Arbeiterkammer Wissenschaftspreis 2024 für ihre Masterarbeiten, die in den Forschungsgruppen von Oliver Diwald und Gilles Bourret durchgeführt wurden. Zusätzlich erhielt Teresa Lankl den von der Österreichischen Chemischen Gesellschaft (GÖCH) verliehenen Preis für die beste Masterarbeit in der Chemie. Die Forschung der beiden Ausgezeichneten befasst sich mit zentralen Herausforderungen bei der Nutzung von Solarenergie für chemische Reaktionen und konzentriert sich auf die Synthese und Anwendung nanoskaliger Materialien, um die Lichtabsorption und Ladungstrennung zu verbessern und damit chemische Prozesse zu beschleunigen.“
Organisation im Kleinen
Nanopartikel (d.h. Partikel mit Größen < 100 ∙ 10-9 m) weisen physikalisch-chemische Eigenschaften auf, die sich – bei gleicher chemischer Zusammensetzung – sehr von den Eigenschaften größerer Partikel unterscheiden können. Dies macht sie für Anwendungen in der Sensorik oder in der Wandlung und Speicherung von Energie besonders interessant. Für deren Nutzung bedarf es jedoch der Verknüpfung und Organisation dieser „Nanobausteine“ in größere Einheiten, welche dann z. B. als dünne aktive Schichten in Sensoren eingesetzt werden können. Die Entwicklung geeigneter Prozessierungsansätze stellt gegenwärtig jedoch noch eine große Herausforderung dar. Im Falle der Verarbeitung von TiO2 und ZnO Nanopartikeln hat Dr. Hasan Razouq in diesem Zusammenhang wichtige Fortschritte erzielt und unlängst mit Co-Autor:innen einen Artikel dazu in der Fachzeitschrift „Monatshefte der Chemie – Chemical Monthly“ publiziert. Für diese Arbeit wurde ihm im Rahmen der Festsitzung der 20. Österreichischen Chemietage der „Best Paper Award der Monatshefte für Chemie“ überreicht.
- Lesen Sie die Pressemeldung der PLUS: AK-Wissenschaftspreis 2024 vergeben: 14 Preisträger:innen kommen aus der PLUS – Paris Lodron Universität Salzburg