Atelier Gespräch: Jakob Dunkls wunderbare Welt der querkraft
In Kooperation mit der Kammer der Ziviltechniker:innen | Architekt:innen und Ingenieur:innen
Montag, 15. April 2024 | 19:00 Uhr | Geschäftslokal der Ziviltechnik | erkammer | Bayerhamerstraße 14 | Salzburg
Univ.-Prof. Dr. Sabine Coelsch-Foisner im Gespräch mit dem Architekten Dipl.-Ing. Jakob Dunkl
Wie sitzt es sich auf 1,7 mm dünnem Blech, welches 15 m überspannt? Und wie kam querkrafts „Rainbow“ nach Schweden? Solches und mehr wird der Architekt Jakob Dunkl beim Atelier Gespräch gern erzählen.
Und es geht um konkrete Architektur: Weshalb wurde das 8.000 m2 große Privatmuseum für die bedeutende Kunstsammlung Herbert Liaunigs zu ca. 95 % ins Erdreich eingegraben? Wie kam es dazu, dass das Museum bereits vier Jahre nach seiner Fertigstellung unter Denkmalschutz gestellt wurde? Warum ist der Entwurf für den österreichischen Expo-Pavillon in Dubai ein sehr nachhaltiges Konzept?
Und ganz aktuell: Mit 160 Bäumen auf dem Dach und an den Fassaden schaffte es der weltweit erste autofreie IKEA auf die Shortlist des wichtigsten europäischen Architekturpreises, des Mies van der Rohe Award der EU. Dieses Möbelhaus ist die Geschichte eines Paradigmenwechsels: Die österreichische Landesorganisation hatte den Weltkonzern zum Umdenken getrieben. Der IKEA am Wiener Westbahnhof unterscheidet sich in vielem von seinen blauen Brüdern an den Rändern unserer Städte.
Und es geht Jakob Dunkl auch um Verkehrspolitik, ist doch das Errichten von Gebäuden und das Bauen von Städten untrennbar mit Konsequenzen für die Mobilität der Menschen verbunden. Er fordert, Tempo 20 km/h in der Stadt einzuführen, und träumt von einer komplett autofreien Stadt.
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