AK-Wissenschaftspreis 2024 vergeben: 14 Preisträger:innen kommen aus der PLUS
Wissenschaft für eine gerechtere Welt nutzen
Bereits zum zwölften Mal vergab die Arbeiterkammer den AK-Wissenschaftspreis. 17 Preisträger:innen in vier Kategorien wurden für Arbeiten ausgezeichnet, die sich mit Themenfeldern befassen, die für die Lebens- und Arbeitswelt von Arbeitnehmer:innen von Bedeutung sind. Eine prominent besetzte Jury mit Vertreter:innen aus Paris Lodron Universität Salzburg, Fachhochschule Salzburg und Pädagogischer Hochschule Stefan Zweig sowie Expert:innen der AK Salzburg hatte zuvor die besten Arbeiten ausgewählt. „Die Wissenschaft ist unsere Partnerin im Kampf für eine besseres Leben und eine gerechtere Arbeitswelt“, betont die designierte AK-Direktorin Dr.in Eva Stöckl.
Seit dem Jahr 2013 schreibt die AK Salzburg einen Wissenschaftspreis aus. Gestern, am 24. Oktober 2024, fand an der Pädagogischen Hochschule Salzburg vor rund 80 Gästen die Preisverleihung statt. Die Key Note zum Thema „Wissen wir noch, oder chatten wir nur? Über die Bedeutung von Generativer KI für Wissen(schaft)“ wurde von Dr.in Eugenia Stamboliev von der Universität Wien gehalten.
„Wissenschaftlichen Nachwuchs für die Bedürfnisse von Arbeitnehmer:innen sensibilisieren, darin sehen wir unsere Aufgabe. Mit dem Wissenschaftspreis sagt die Arbeiterkammer DANKE für herausragende Forschungsarbeiten, die sich diesem Thema widmen“, sagt AK-Direktorin Dr.in Eva Stöckl.
Der AK Wissenschaftspreis wird in vier Kategorien vergeben:
- chancengleich leben & arbeiten
- leben & arbeiten 4.0
- gerecht leben & arbeiten
- chancengleich ins Leben starten
„Einreichen konnte, wer 2023 oder 2024 eine Abschlussarbeit eines Master-, Diplom- oder Doktorratsstudiums an einer Salzburger Hochschule fertig gestellt hat, die sich mit der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen von Beschäftigten befasst“, informiert AK-Bildungsreferentin und Veranstaltungsorganisatorin Mag.a Sabine Stadler.
Das Preisgeld beträgt 1.000 Euro für jede ausgezeichnete Abschlussarbeit. Insgesamt 40 Arbeiten mit 6833 Seiten wurden eingereicht und von den Jurys begutachtet. Heuer wurden 16 Abschlussarbeiten ausgewählt, 14 davon kommen aus der Paris Lodron Universität Salzburg.
Von der PLUS wurden mit dem AK-Wissenschaftspreis ausgezeichnet:
Kategorie 1: chancengleich leben & arbeiten
Eda Erkal, MA | Paris Lodron Universität Salzburg | Erziehungswissenschaft | MASTERARBEIT | Geschlechtsspezifische Kommunikation im Betriebs- und Beratungskontext: Eine multidisziplinäre Analyse der Wahrnehmungsunterschiede von Sympathie, Kompetenz und Compliance
Lina Güntner, BEd MA | Paris Lodron Universität Salzburg | Geschichte | MASTERARBEIT | „Alles unter einem Dach.“ Zur Genese konsumgenossenschaftlicher „Forum-Kaufhäuser“ im Kontext des Massenkonsums in Österreich (1960-1980)
Anna Stadler, BSSc MSSc | Paris Lodron Universität Salzburg | Soziologie und Sozialgeographie | MASTERARBEIT | Zwischen Prekarität, Subjektivierung und Flexibilität | Eine qualitative Studie zu subjektiven Verarbeitungsformen prekärer Beschäftigung in der aufstrebenden Gig-Economy am Beispiel von Essenslieferdiensten in Salzburg
Kategorie 2: leben & arbeiten 4.0
Teresa Lankl, MSc | Paris Lodron Universität Salzburg | Chemistry and Physics of Materials | MASTERARBEIT | Synthesis and Study of Ru-SiNW-Arrays for the Photomethanation of CO2
Mats Reckzügel, M.Sc, M.Eng, B.Eng. | Paris Lodron Universität Salzburg | Human-Computer Interaction | MASTERARBEIT | Exploring the Design of AI Tools for Supporting Creative Decision-Making
Guillem Vives Ollé, MSc | Paris Lodron Universität Salzburg | Chemistry and Physics of Materials | MASTERARBEIT | Generation of thin structured TiO2 film and investigation of their paramagnetic defect
Kategorie 3: gerecht leben & arbeiten
Mag.a iur Sabina Chandran | Paris Lodron Universität Salzburg | Verfassungs- und Verwaltungsrecht | MASTERARBEIT | Die Dokumentationspflicht bei der Verordnung
Dr.in iur Magdalena Hiebl-Fuchs, LLB. oec | Paris Lodron Universität Salzburg, Rechtswissenschaften | DISSERTATION | Verhaltenssteuerung durch Vertrag – Unter besonderer Berücksichtigung der Vertragsstrafe
Mag.a iur Anja Koch, LLM. oec | Paris Lodron Universität Salzburg | Arbeits- und Wirtschaftsrecht | MASTERARBEIT | Arbeitsrechtliche Beurteilung von Bereitschaftszeiten
Mag.a iur Tanja Schmidbauer, LLM. oec | Paris Lodron Universität Salzburg | Betriebswirtschaftslehre | MASTERARBEIT | § 3 Abs 1 Z 15 lit b EStG versus § 67a EStG – Eine systematische Gegenüberstellung der steuerlichen Begünstigungen für Mitarbeiterkapitalbeteiligungen sowie Optimierungsüberlegungen für Arbeitnehmer
Kategorie 4: chancengleich ins Leben starten
Mag.a Dr.in Clara Kuhn | Paris Lodron Universität Salzburg | Erziehungswissenschaft | DISSERTATION | The Role of Motivation in the Experiences and Behaviours of Mentor Teachers During the School Practicum The MoMenT Study
Dr.in phil. Claudia Ortner, MA, BA | Paris Lodron Universität Salzburg | Erziehungswissenschaft | DISSERTATION | Persönlichkeitsfaktoren und Wohlbefinden unter feuerwehrspezifischen Arbeitsbedingungen und aktuellen Trends – Multivariate Modellanalysen im Rahmen einer Querschnittsstudie
Dr.in Franziska Mühlbacher, BEd.univ. MEd | Paris Lodron Universität Salzburg | Erziehungswissenschaft | DISSERTATION | Teacher emotions in the team-teaching classroom: Team teachers’ emotions triggered by the team partner and their antecedents, outcomes, and emotion regulation strategies from the teachers’ perspective
In den Jurys waren von der PLUS vertreten:
- Univ.-Prof. Dr. Martin Weichbold, Paris Lodron Universität Salzburg
- Vizerektor Univ.-Prof. Mag. Dr. Elias Felten Bakk. phil., Paris Lodron Universität Salzburg
- Prof.in Mag.a Dr.in Astrid Reichel, Paris Lodron Universität Salzburg
- Univ.-Prof. Dr. Michael Blauberger, Paris Lodron Universität Salzburg
- Ao. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Feik, Paris Lodron Universität Salzburg
HIER geht es zum Fotorückblick.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der AK Salzburg.