Filmreihe Slawistyka, Slavistika, Cлавистика
Die erfolgreiche Filmreihe „Slawistyka, Slavistika, Cлавистика“ wird mit dem georgischen Film „Patient #1“ („Пациент № 1“) am Donnerstag, 24. Oktober 2024, um 18:00 Uhr im DAS KINO fortgesetzt.
Moskau am Ende der Sowjetära. Ein alter Mann liegt in einem Krankenhaus im Sterben. Dieser Mann ist der Generalsekretär der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, eines Regimes, dessen letzte Stunde ebenso geschlagen hat wie die des todkranken Patienten. Das Überleben dieser zentralen politischen Figur ist von nationaler Bedeutung. Der Druck, sich um den schwerkranken Parteichef zu kümmern, ist für seine Krankenschwester Sascha unvorstellbar groß. Währenddessen führt der alte Mann Krieg gegen Afghanistan und könnte durch den Einsatz einer Atombombe eine Katastrophe auslösen. Der neueste Film des aus Georgien stammenden Regisseurs Reza Gigineishvili ist eine eindrucksvolle und tragikomische Studie über politische Machtstrukturen und den verzweifelten Versuch, einen zum Scheitern verurteilten Staat am Leben zu erhalten.
Der Eintrittspreis für Studierende der Universität Salzburg mit gültigem Ausweis beträgt 8,– Euro.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Gastvortrag: Vom gestürzten Lenin zum geschändeten Puškin.
22. Oktober 2024 | Präsenz: Herr Prof. Dr. Ulrich Schmid (Universität St. Gallen) spricht zum Thema „Vom gestürzten Lenin zum geschändeten Puškin. Nationsmodelle und Geschichtspolitik in der Ukraine“. Der Fachbereich Slawistik lädt herzlich ein. Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
‚Partizipation – Mehrsprachigkeit – Digitalisierung: Neue Ansätze für zukunftsfähiges Sprachenlernen‘. Die ÖGSD tagt am 26. und 27. September 2024 wieder im Unipark.
Mit ‚Partizipation‘, ‚Mehrsprachigkeit‘ und ‚Digitalisierung‘ liegt der Fokus der 12. Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Sprachendidaktik auf drei zentralen Bereichen, die den Sprachenunterricht vor neue Herausforderungen stellen, aber auch neue Chancen bieten. Einerseits gewinnt Sprachenlernen und -lehren im Kontext sprachlicher und kultureller Hybridität als lebenslanger Prozess an Bedeutung. Andererseits gilt es, die vielfältigen Vorerfahrungen, Stärken und Identitäten der Lernenden als Potenziale zu erkennen und methodisch-didaktisch angemessen zu fördern, um sie auf eine Zukunft vorzubereiten, in der neue, digitale Formen mehrsprachiger Interaktion und Kollaboration eine wichtige Rolle spielen werden. Dies ist gleichzeitig Voraussetzung für eine bewusste und erfolgreiche Partizipation in realen und virtuellen Kommunikationsräumen, die sich dynamisch verändern und Akteure aus unterschiedlichen Sprach- und Kulturräumen zusammenbringen.