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50 Jahre im Dienste der Versicherungsforschung

Das Forschungsinstitut für Privatversicherungsrecht, angesiedelt im Fachbereich Arbeits- und Wirtschaftsrecht der Paris Lodron Universität Salzburg, gibt es nunmehr ein halbes Jahrhundert – ein Grund zum Feiern.

Das Privatversicherungsrecht regelt in der Hauptsache das Verhältnis zwischen Versicherer und Versicherungsunternehmen. „Das Bewusstsein der Menschen, aber auch Schadensersatzforderungen steigen, weshalb eine fundierte Forschung einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leistet“, sagte die Salzburger Abgeordnete zum Nationalrat Gabriele Salzmann. Sie überbrachte ihre Grußworte anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Forschungsinstituts für Privatversicherungsrecht. Es ist seit 1973 am Fachbereich Arbeits- und Wirtschaftsrecht der Paris Lodron Universität Salzburg angesiedelt. Die Kernkompetenzen des Instituts liegen sowohl in der wissenschaftlichen Forschung im Privatversicherungsrecht als auch in der Vertiefung von versicherungsrechtlichem Wissen.

„Seit fünf Jahren blüht das Bäumchen ‚Privatversicherungsrecht‘ in neuer Frische“, sagte Prof. Martin Auer, Leiter des Fachbereichs Arbeits- und Wirtschaftsrecht an der PLUS. Denn da sei aus der Idee einiger weniger der Förderverein gegründet worden. Rund 50 Mitglieder – von Einzelpersonen bis hin zu Unternehmen – sorgen dafür, dass das Forschungsinstitut ohne öffentliche Förderungen seine Arbeit tun kann. Und diese besteht vor allem darin, aktuelle und komplexe Themen sowohl in der Theorie als auch für die Praxis zu analysieren und zu erarbeiten. Der Fokus liegt hier auf dem anwendungsorientierten Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis und der wissenschaftlichen Unterstützung bei rechtspolitischen Anliegen der Versicherungswirtschaft.

„Bis 2025 wollen wir die Mitgliedsbeiträge im sechsstelligen Bereich angesiedelt haben“, erklärt Dr. Philipp Steiner, Obmann des Vereins. Wichtig ist das deshalb, weil die Arbeit des Instituts eine unglaubliche Akzeptanz genießt, vor allem unter jenen, die mit den Auswirkungen arbeiten. „Wir befinden uns in einer Zeit der Veränderung, in einem Feld zwischen der Regulierungswut in Brüssel und den Herausforderungen der Digitalisierung“, erläuterte KommR Christoph Berghammer, Leiter des Fachverbands der Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten in der Wirtschaftskammer Österreich. Die Arbeit des Instituts sei deshalb so wertvoll, weil es für die Zukunft der Branche forsche. In diesem Sinne schloss die Projektleiterin des Instituts, Mag. Lisa Katharina Promok mit den Worten „Ich bin bereit für die nächsten 50 Jahre und hoffe, das Institut ist es auch“ den Festakt ab.


Christoph Berghammer, Lisa Promok, Alexander Heinrich, Wenzel Staub, Philip Steiner
Foto: v.l.n.r. Christoph Berghammer, Lisa Promok, Alexander Heinrich, Wenzel Staub, Philip Steiner | © Kolarik
Daniel Feuerstein, Iris Eisenberger, Stefan Perner, Lisa Promok, Martin Auer, Gertraud Salzmann, Simon Hirländer
Foto: v.l.n.r. Daniel Feuerstein, Iris Eisenberger, Stefan Perner, Lisa Promok, Martin Auer, Gertraud Salzmann, Simon Hirländer | © Kolarik

Universitätsprofessor Martin Auer, Mag. Lisa Promok und Universitätsprofessor Stefan Perner

Univ.-Prof. Dr. Martin Auer

Fachbereichsleitung

Paris Lodron Universität Salzburg | Fachbereich Arbeits- und Wirtschaftsrecht

Churfürststraße 1 | 5020 Salzburg | Austria

Tel: +43 662 8044 3515

E-Mail an Univ.-Prof. Dr. Martin Auer

Foto: v.l.n.r. Martin Auer, Lisa Promok, Stefan Perner | © Kolarik