4. Salzburger Frühlingssymposium
Leben am Limes
18.-19. April 2024
Abgusssammlung, SR E.33 | Residenzplatz 1 | Salzburg
Die Organisator:innen bedanken sich für die erfolgreiche Tagung, „Leben am Limes“ (4. Salzburger Frühlingssymposium, FB Altertumswissenschaften) bei allen Vortragenden (siehe Gruppenfoto) und den zahlreichen Gästen.
Monika Frass
Rupert Breitwieser
Maria Erker
Anna Windischbauer
Fotos der Tagung
Inhalt
Der Donaulimes, das Grenzgebiet des römischen Reiches zum sogenannten Barbaricum, war fast fünf Jahrhunderte lang wichtiger Lebensraum, Militär- und Handelszone. Die lokale Bevölkerung vermischte sich mit römischen Händlern und Soldaten. Rund um die Legionslager entstanden neue Siedlungen. Auch ein Straßennetz für Reise und Warentransport wurde geschaffen. Die Donau als Schifffahrtsweg trug maßgeblich zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung dieses Raumes bei. Heute präsentiert sich der Donaulimes als Standort zahlreicher Bodendenkmäler. Diese Zeugnisse vor Ort und zahlreiche Museen, in denen weiteres umfangreiches Fundgut präsentiert wird, verdeutlichen nachhaltig die historische Bedeutung und die Entwicklungen dieses Raumes. Die Tagung „Leben am römischen Limes“ soll sich mit dem Alltäglichen und dem Besonderen im Leben der antiken Bevölkerung am Donaulimes beschäftigen, so unter anderem mit Fragen zu Handel und Wirtschaft, zur Infrastruktur, zu Lebensweise und Wohnkultur, der medizinischen Versorgung und zu religiösen Themen, wie etwa Totenkult und Begräbnisriten. Auch das aktuelle Thema “UNESCO Weltkulturerbe Donaulimes” und damit verbundene Maßnahmen zum Kulturgüterschutz sollen diskutiert werden.