UNIGIS Salzburg, Teil des Fachbereichs Geoinformatik an der Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS), feiert in diesem Studienjahr sein 30-jähriges Jubiläum.

Dieses besondere Ereignis wurde im Juli 2024 gebührend gefeiert. Prof. Josef Strobl, Gründungsvater und Präsident des weltweiten UNIGIS Dachverbandes (UNIGIS International Association), Prof. Stefan Lang, Vizerektor für Internationales und Digitalisierung und langjähriger Professor am FB Geoinformatik sowie UNIGIS-Leiterin Assoz.-Prof. Gudrun Wallentin führten die Anwesenden fundiert und anekdotisch durch die Geschichte der UNIGIS-Fernlehre und gaben einen Ausblick auf künftige Herausforderungen und Perspektiven.

Eingerahmt von den Salzburger Hausbergen wurde dieses Jubiläum im akademischen Flair der UNIPARK NONNTAL-Dachterrasse gefeiert. Besonders erfreulich war der Besuch des Dekans der DAS-Fakultät, Prof. Arne Bathke sowie von zahlreichen Mitarbeitenden der PLUS aus diversen Abteilungen. Auch langjährige Kollegen von UNIGIS América Latina waren anwesend und feierten mit. Ein weiteres Highlight war die Preisverleihung der besten Abschlussarbeit durch die UIA. Sina Bernhard, Absolventin des UNIGIS MSc Studiengangs, erhielt den dritten Platz für ihre Arbeit „Analyse und Vorhersage des mikrogeografischen Standorts von Softwareunternehmen. Ein Vergleich zwischen den USA und Deutschland“. Herzlichen Glückwunsch!

Der Abend spiegelte wider, was wir im Alltag erleben: einen interaktiven, motivierten und doch professionellen Austausch, bei dem das Miteinander im Vordergrund steht. In den vergangenen 30 Jahren haben über 3000 Studierende aus aller Welt ein UNIGIS-Studium abgeschlossen, das am Arbeitsmarkt gefragter ist, denn je. Prof. Johannes Scholz eröffnete den Abend mit einer Public Lecture zum Thema KI und die Zukunft der Geoinformatik. KI war zwar in den 1990ern noch nicht Teil des Curriculums – damals hieß es noch, ein Farbmonitor sei empfehlenswert – aber so wie sich die GI Science & Technology weiterentwickelt, so entwickelt sich auch UNIGIS weiter.

Ein großes Team aus wissenschaftlichem Personal sorgt für die inhaltliche und didaktische Aufbereitung der Module sowie die persönliche und wissenschaftliche Betreuung der Studierenden. Administratives Personal managt im Hintergrund Einschreibungen, Abschlüsse und Zeugnisse, beantwortet unzählige E-Mails, verwaltet eine umfangreiche Datenbank und hat dennoch immer ein offenes Ohr für Studierende und Interessierte. Auch die Mitarbeitenden des Fachbereichs Geoinformatik, mit denen wir seit Jahren auf verschiedenen Ebenen zusammenarbeiten, tragen dazu bei, dass UNIGIS heute ein erfolgreiches Fernstudium und ein gefragter Universitätslehrgang an der Paris Lodron Universität Salzburg ist.

Der Blick nach vorne: Zukunftschancen und Perspektiven

Während wir auf 30 erfolgreiche Jahre der Fernlehre zurückblicken, möchten wir auch die kommenden Herausforderungen und Chancen betonen, die vor uns liegen. UNIGIS steht für eine innovative und praxisorientierte Ausbildung in der Geoinformatik, die sich ständig weiterentwickelt. Unsere flexiblen Studienangebote sind darauf ausgelegt, sich nahtlos in den Alltag unserer Studierenden zu integrieren. Durch das Konzept eines Fernstudiums mit praxisnahen Modulen wird es Studierenden ermöglicht, das Studium mit beruflichen und anderen Verpflichtungen zu vereinbaren. Zudem wird eine Vielzahl von Spezialisierungsmöglichkeiten angeboten, die Raum für eine individuellen Weiterentwicklung lassen.

Die breite Palette an optionalen Modulen und Zusatzangeboten, die von Expert:innen auf ihrem Gebiet entwickelt wurde, ermöglicht es den Studierenden, ihre Geoinformatik-Kompetenzen auf ein akademisches Niveau zu heben.

Um den Fachbereichsleiter Prof. Thomas Blaschke bei der Eröffnung des  Zukunftsforums Geoinformatik am Tag zuvor zu zitieren: „Wir wollen mithelfen, die Welt zu verstehen“. Das macht UNIGIS durch die Lehre und die vielfältigen, spannenden Beiträge unserer Studierenden, die von Satellitenbildauswertungen für UNESCO-Denkmäler in Krisengebieten, über die räumliche Simulation von Habitatsveränderungen für Flora und Fauna, bis hin zu räumlichen Businessanalysen reichen. Durch die räumliche „Brille“ können wir neue Fragen stellen, Muster erkennen, und Ergebnisse berechnen, die helfen Entscheidungen besser zu treffen.

Auf die nächsten 30 Jahre Geoinformatik-Fernlehre an der PLUS mit UNIGIS Salzburg!