Das Projekt PEP (Promotion de l’éducation plurilingue/Promoting plurilingual education) zielt darauf ab, die Mehrsprachigkeit in Europa, insbesondere im Bildungssystem, zu fördern. Es handelt sich um ein ERASMUS+-Projekt (2023-1-FR01-KA220-HED-000160820, Kooperation im Hochschulbereich) mit der Beteiligung von sieben Universitäten: Université de la Réunion, Paris Lodron Universität Salzburg, Universität Wien, Universität Hamburg, Università Roma Tre, Universidade Católica Portuguesa und Πανεπιστημιο Θεσσαλιας – Universität Thessalien. Koordiniert wird das Projekt von Christian Ollivier (Universität La Réunion) und Margareta Strasser (Ko-Koordination, Paris Lodron Universität Salzburg).

Anfang Dezember 2024 fand das dritte Projekttreffen in Salzburg statt, bei dem sich 15 Wissenschaftler*innen aus allen sieben Institutionen trafen. Der Schwerpunkt des Treffens lag auf der Arbeit an der Sammlung mit konkreten Praxisbeispielen zur Förderung von Mehrsprachigkeit im Unterricht. Die Sammlung wird auf Englisch, Deutsch und Französisch veröffentlicht, um ein möglichst breites Zielpublikum anzusprechen, und Praxisbeispiele enthalten, die als Modell bzw. zur Inspiration für (zukünftige) Sprachlehrkräfte an Sekundarschulen und Hochschulen dienen. Außerdem soll mit Hilfe der Good-Practice-Beispiele die Mehrsprachigkeit gefördert werden, indem die bereits vorhandene Mehrsprachigkeit berücksichtigt wird und die mehrsprachige Kompetenz von Lernenden weiterentwickelt wird. Im Rahmen des Projekttreffens wurden bereits erfasste Praxisbeispiele analysiert und weitere Beispiele gesammelt. Als nächste Arbeitsschritte sind die Publikation eines zweisprachigen Referenzwerks sowie die Erstellung einer Sektion auf Wikiversity zur mehrsprachigen Bildung geplant.

Das Projektteam zeigte sich nach 3 Tagen intensiver Arbeit sehr zufrieden mit den Ergebnissen.