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3.6.: Gastvortrag Alte Geschichte, Altertumskunde und Mykenologie zu „Eine Stadt voller Stelen. Die Topographie der athenischen Inschriften“

  Inschriften waren im klassischen und im hellenistischen Athen allgegenwärtig. Neben der monumentalen, repräsentativen Funktion, die wir auch aus der Moderne kennen, dienten klassische und hellenistische Inschriften auch der Zirkulation von wichtigen öffentlichen Informationen. Inschriften prägten mit ihrer Präsenz, ihrer Materialität und selbstverständlich auch durch ihren Text den öffentlichen Raum, in dem sie aufgestellt wurden, in charakteristischer Art und Weise. Gleichzeitig bekamen sie Bedeutung durch ihren Aufstellungsort und entfalteten ihre Semantik im Wechselspiel mit der Topographie der Stadt: So war es nicht dasselbe, eine Stele auf der Akropolis, in der Agora oder in dem beschützten Raum eines Heiligtums aufzustellen. Wie wurden Inschriften wahrgenommen, wer hat sie tatsächlich gelesen? Wie rekonstruiert man den originalen Aufstellungskontext einer antiken Inschrift und den sozialpraktischen Kontext, in dem sie eingebettet war? 

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Univ.Ass. Dr. Rafal Matuszewski

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