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22.5.: Vortrag: Mobilizing Memory. Geschichte in Zeiten von Populismus und Ethnonationalismus

Welche Rolle spielen Dokumentationszentren, Gedenkstätten und Geschichtsmuseen des 20. Jahrhunderts in der Zukunft? Die oft als wichtigster Link in die Vergangenheit betrachteten Zeitzeug*innen werden leiser und weniger. Geschichtsvergessenheit und Ethno-Nationalismus prägen unterdessen den politischen Diskurs. Gleichzeitig steigen die Besucherzahlen in Gedenkstätten und historischen Museen, in denen Menschen Orientierung zu finden hoffen, gerade in Zeiten politischer Umbrüche. Wie lässt sich in dieser Situation Erinnern neu denken?  
Mirjam Zadoff ist seit Mai 2018 Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München und war von 2014 bis 2019 Inhaberin des Alvin H. Rosenfeld Chair in Jewish Studies und Professorin für Geschichte an der Indiana University Bloomington. Die Schwerpunkte ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit, die sie unter anderem nach Jerusalem, London, Berlin, Berkeley, Zürich und Augsburg führten, sind jüdische Geschichte und Holocauststudien. Ihre Monographien Nächstes Jahr in Marienbad (2007) und Der rote Hiob. Das Leben des Werner Scholem (2014) wurden vielfach ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt.

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Margarete Heinz

Sekretariat

Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte

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Tel: 0662-8044-2961

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