2. PEP-Projekttreffen in Hamburg
Ziel des Projekts PEP: Promotion de l’éducation plurilingue/Promoting plurilingual education ist die Förderung der Mehrsprachigkeit in Europa, insbesondere im europäischen Bildungssystem. PEP ist ein ERASMUS+ Projekt (2023-1-FR01-KA220-HED-000160820, cooperation partnership in Higher Education) unter Beteiligung von sieben Universitäten: Université de la Réunion, Paris Lodron Universität Salzburg, Universität Wien, Universität Hamburg, Università Roma Tre, Universidade Católica Portuguesa und Πανεπιστημιο Θεσσαλιας – Universität Thessalien. Koordiniert wird das Projekt von der Universität La Réunion unter der Leitung von Christian Ollivier; die Ko-Koordination liegt bei der Universität Salzburg (Margareta Strasser).
Anfang Juni 2024 fand das 2. Projekttreffen in Hamburg statt. Dabei trafen sich 17 Wissenschaftler*innen von allen sieben Institutionen. Das Treffen stand ganz im Zeichen der Arbeit an der Auswertung der Daten, die im Rahmen einer europaweiten Umfrage zur mehrsprachigen Praxis im Bildungssystem (Sekundarstufe und Hochschulen) erhoben wurden. Dank hoher Rücklaufzahlen erhoffen wir uns aufschlussreiche Erkenntnisse über die aktuelle mehrsprachige Praxis an Schulen und Hochschulen in den beteiligten Ländern bzw. in Europa. Als nächste Arbeitsschritte sind die Erstellung eines Booklets mit Good-Practice-Beispielen, die Publikation eines zweisprachigen Referenzwerks sowie die Erstellung einer Sektion auf Wikiversity zur mehrsprachigen Bildung geplant. Das Referenzwerk sowie die Sektion auf Wikiversity sollen die zentralen Konzepte im Bereich mehrsprachige Bildung abbilden und beschreiben. Jeder der mehr als 40 Beiträge des Referenzwerks wird jeweils in einer englischen und französischen Version verfügbar sein und von Expert*innen im Gebiet Mehrsprachigkeit verfasst werden. Durch unterschiedliche Autor*innen auch für die verschiedenen Sprachversionen sollen auch unterschiedliche Sichtweisen auf ein und dasselbe Thema dargestellt werden.
Das Projektteam zeigte sich nach 3 Tagen intensiver Arbeit sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Ein großes Dankeschön geht an das Hamburger Team für die Organisation und die Gastfreundschaft!