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16. Juni 2010

100. Ökumenische Akademie von Pro Oriente Sektion Salzburg: „Bilder aus dem Irak: Eindrücke – Fragen – Perspektiven“

mit Prof. Dr. Hans Hollerweger (Linz)

 Veranstaltet von Pro Oriente Sektion Salzburg, Mitveranstalter: FB Bibelwissenschaft und Kirchengeschichte, Mayr-Melnhof Institut für den Christlichen Osten Salzburg

 Bildungshaus St. Virgil, Ernst-Grein-Str. 14, Salzburg
19 Uhr 30

 In den Medien wird über den Irak von Terror und Chaos berichtet. Über die schwierige Lage der christlichen Minderheit hört man nichts. Viele sind ins Ausland geflüchtet, andere leben als Flüchtlinge im kurdischen Nordirak. Sie möchten sich dort eine neue Existenz aufbauen. Haben sie eine Zukunft? Oder wird der Irak christenfrei?
Pro Oriente hat unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Dietmar W. Winkler vom 26.-27. Mai 2010 ein Studienseminar zur im Oktober stattfindenden Nahost-Synode in Sulaymania (Irak) durchgeführt, in dem auf ökumenischer Ebene die Probleme und Herausforderungen der Christen des Orients bearbeitet wurden.
Professor Hans Hollerweger (Linz) hat wiederholt den Nordirak besucht und wird über dieses interessante Land und die Lage der christlichen Flüchtlinge berichten. Als Powerpoint-Präsentation zeigt er Bilder von den Menschen und der großartigen Landschaft.

 Prof. Dr. Hans Hollerweger, geb. 1930, em. Prof. für Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie (Linz). Er ist international für sein Engagement für die Christinnen und Christen in den Ländern des Orients bekannt. Seine Kontakte zu Gemeinden in Syrien und Tur Abdin (Türkei) führten zur Gründung der „Initiative Christlicher Orient“ (ICO), die alljährlich im September eine Tagung zu aktuellen Themen des Christentums im Orient durchführt. Die materiellen Bemühungen der ICO konzentrieren sich dzt. vor allem auf die Unterstützung und Hilfe für die Menschen in den verbliebenen christlichen Dörfern und Klöstern im Nordirak. Zugleich ist ICO mit ihrer Informationszeitschrift eine der verlässlichsten Informationsquellen zur Lage der christlichen Kirchen im Orient.