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16.6.: Arbeit ohne Papiere, aber nicht ohne Rechte!

MigrantInnen in Österreich haben häufig keinen freien Arbeitsmarktzugang und müssen daher undokumentiert oder (schein)selbstständig arbeiten. Am Beispiel von AsylwerberInnen werden die unmenschlichen Auswirkungen dieses Systems besonders deutlich. Denn AsylwerberInnen dürfen nur in der Saisonarbeit in der Landwirtschaft sowie im Tourismus, selbstständig oder gemeinnützig tätig sein. ArbeitgeberInnen nutzen ihre Situation häufig aus. Doch auch undokumentiert Arbeitende haben Rechte!
UNDOK an und bietet kostenlos Information und Beratung in arbeits- und sozialrechtlichen Fragen. Die Betroffenen werden nicht nur bei der Geltendmachung vorenthaltener Ansprüche aus undokumentierten Arbeitsverhältnissen unterstützt, sondern auch bei Aufenthaltsschwierigkeiten. UNDOK bietet zudem auch Workshops für Betroffene und Multiplikator*innen zur Aufklärung über Rechte und Ansprüche und unterstützt  undokumentiert Arbeitende, sich zu organisieren, um ihre Rechte durchzusetzen.
Sandra Stern berichtet über die Erfahrungen aus den ersten zwei Jahren in der UNDOK-Anlaufstelle in Wien. Mehr unter  https://undok.at/

Undok beim Aufmarsch zum 1. Mai 2015

Beate Wernegger

Studiensekretariat Geographie/Global Studies

Fachbereich Geographie & Geologie

5020 Salzburg, Hellbrunnerstr. 34

Tel: +43 662 8044 5217

E-Mail an Beate Wernegger