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14.6.: Aufgelöste Ordnung – Stefan Zweigs Bibliotheken von ihrer Entstehung über das Exil bis heute

Stefan Zweig im Exil. Ein Gedenken
In Anwesenheit seiner Erben  
Lesung: Katharina Wawrik
Moderation: Manfred Mittermayer  
Im Anschluss Brot und Wein
Veranstalter: Literaturarchiv Salzburg im Rahmen der „Tage der Archive“ der „Wissensstadt Salzburg“
Als Publikation des Literaturarchivs erschien im Sandstein Verlag, Dresden, der reich illustrierte Band Stefan Zweigs Bibliotheken von Stephan Matthias und Oliver Matuschek im Rahmen der LAS-Initiative Stefan Zweig digital.
Stefan Zweig ist als Autor historischer Essays, Biographien und Novellen weltberühmt. Doch welche Bücher in seinen eigenen Regalen standen, welche Werke ihn inspirierten und welche Quellen er für seine literarische Arbeit nutzte, war wegen der Aufteilung, Verteilung und Auflösung seines Besitzes bisher kaum bekannt.
In den vergangenen Jahren konnten bisher nicht zugängliche Teile seines Nachlasses in privaten und öffentlichen Sammlungen ermittelt und im Rahmen von Stefan Zweig digital veröffentlicht werden. Im Band Stefan Zweigs Bibliotheken werden nun die bewegte Geschichte von Zweigs Buchbesitz und die Umstände des heutigen Verbleibs der Bände mit zahlreichen bislang unbekannten Details und Zusammenhängen erstmals umfassend dargestellt.
Das Schicksal von Zweigs Büchern steht dabei zeichenhaft auch für den Verlust seiner österreichischen Heimat, die für ihn mit der nationalsozialistischen Machtübernahme verloren war und die er bis zu seinem Tod nicht mehr wiedersah. Die Lesung der Salzburger Schauspielerin Katharina Wawrik begleitet ein Gedenken an die Exilzeit Stefan Zweigs, die von nun an auf einer eigenen Tafel am Eingang zum Literaturarchiv in Erinnerung gerufen wird.

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Mag. G. Pfeifer

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Universität Salzburg

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