12.-14.10.: Elfriede Jelinek im literarischen Feld. Positionierungen, Provokationen, Polemiken
Programm
Die Tagung unternimmt eine Bestandsaufnahme und Neuevaluierung von Jelineks Positionierungen im literarischen Feld von ihren literarischen Anfängen Ende der 1960er Jahre bis heute. Renommierte Jelinek-Forscherinnen und Forscher beleuchten zentrale Aspekte ihrer Ästhetik und Autorschaft, wie sie gerade in Provokationen und Polemiken um die Autorin zutage treten. Jelinek generierte, so die Ausgangshypothese der Tagung, immer wieder Kunstpolemiken im doppelten Sinne: Ihre Angriffe auf die geltende Doxa von Kunst waren und sind immer zugleich auch Provokationen im Namen der Kunst. Diese Doppelbödigkeit des Jelinek’schen Werks spiegelt sich auch in der Form der Tagung wider: Neben wissenschaftlichen Vorträgen und Diskussionen gibt es eine Podiumsdiskussion zum Thema Jelinek und die Öffentlichkeit; das Thomas Bernhard Institut der Universität Mozarteum führt Jelineks Stück Rechnitz (Der Würgeengel) auf und die Autorin Kathrin Röggla liest aus ihrem neuen Buch Nachtsendung.
Mittwoch, 12.Oktober
18.30h Eröffnungsvortrag Konstanze Fliedl / Lesung Kathrin Röggla „Nachtsendung“
In Kooperation mit dem Literaturforum Leselampe und dem Frauenbüro der Stadt Salzburg.
Donnerstag, 13. Oktober
9 – 18h Vorträge / 18.30h W&K-Forum: Podiumsdiskussion „Elfriede Jelinek und die Öffentlichkeit. Polemische Konfrontationen“ mit Alia Luque, Roland Koberg, Kathrin Röggla, Norbert Mayer, Moderation: Pia Janke / Theater im Kunstquartier
Freitag, 14. Oktober
9 – 18h Vorträge / 19h Elfriede Jelinek – Rechnitz (Der Würgeengel) / Theater im Kunstquartier
weitere Informationen
Konzeption: Uta Degner, Christa Gürtler (FB Germanistik) in Kooperation mit dem Thomas Bernhard Institut-Mozarteum und mit Unterstützung von Stadt und Land Salzburg.
Bildquelle: Herbert Kapfer