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10.–14.7.: KINDERRECHTE – 66. Internationale Pädagogische Werktagung in Salzburg

Vor 75 Jahren stieg Janusz Korczak, der Leiter des Waisenhauses Dom Sierot in Warschau, mit den ihm anvertrauten jüdischen Kindern in die Güterwaggons, die sie ins Vernichtungslager Treblinka brachten. Er, der überzeugendste pädagogische Märtyrer des 20. Jahrhunderts, war es auch, der als erster und nachhaltig Rechte für diejenigen einforderte, die über Jahrhunderte weg weitgehend rechtlos waren: Die Kinder.
Dieses ‚Jubiläum‘ veranlasste den Wissenschaftlichen Beirat der Internationalen Pädagogischen Werktagung Salzburg, Kinderrechte, wie sie von der UNO erstmals 1959 beschlossen und 1989 zur rechtsverbindlichen Kinderrechtskonvention erweitert wurden, zum Generalthema der 66. Tagung zu erheben. Welches sind diese Rechte genau? Inwieweit sind sie umgesetzt? Wo und wie werden sie, noch immer, verletzt? Freilich: Rechte, Kindern nur zu lange vorenthalten, implizieren auch Pflichten! Was darf diesbezüglich von Kindern erwartet werden? Kinderrechte sind kein Freibrief für laissez-faire.
Die Tagung, veranstaltet vom Katholischen Bildungswerk Salzburg in Kooperation mit der Caritas Österreich und der Universität Salzburg, unterstützt vom Land Salzburg, der Stadt Salzburg sowie dem Achtsamkeitszentrum Osterloh, zeichnet sich wie jedes Jahr durch den vielschichtigen Ablauf aus: Vorträge und Arbeitskreise sind eingebettet in ein ergänzendes Rahmenprogramm. Detaillierte Angaben zu den einzelnen Veranstaltungspunkten und zu Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter
 www.bildungskirche.at/Werktagung Salzburg 2017

66. Internationale Pädagogische Werktagung Salzburg

Anmeldung

Katholisches Bildungswerk Salzburg

F. W.-Raiffeisenstraße 2, 5061 Elsbethen

Tel: + 43 662 8047-7520

E-Mail an 66. Internationale Pädagogische Werktagung Salzburg