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04.- 06.10.: Literatur und Polemik in der klassischen Moderne: Robert Musil und Zeitgenossen

Programm
Wie andere Autoren auch, hat Robert Musil (1880–1942) sein Schreibverfahren häufig in Abgrenzung von vorhandenen Poetiken bestimmt und definiert. Das Symposium stellt den Aspekt des Polemischen im Werk Musils und anderer Schriftsteller der klassischen Moderne in den Fokus. Ziel ist es, das Polemische als spezifisches Argumentations- und Erzählverfahren historisch zu bestimmen, aber auch dessen politische, ideologische und kulturelle Kontexte in den Blick zu nehmen. Der Gestus des Polemischen erweist sich dabei, zumal bei Musil, als Möglichkeit ‚literarischer Selbstbehauptung‘. Erst vor dem Hintergrund zeitgenössischer Konstellationen werden die streitbaren Texte Musils und seiner Kollegen als Einsätze in konkreten ästhetischen und (kultur)politischen Debatten verstehbar.
Donnerstag, 4.10.2018
18.30h Vernissage: „Robert Musil und der Möglichkeitssinn– Ein buchgestalterisches Experiment“ – Gesprächmit der Künstlerin Jian Haake (Kiel),Moderation: Harald Gschwandtner, enter: Raum für Kunst im KunstQuartier, Bergstr. 12a, EG
Freitag, 5.10.2018
19.30h Buchpräsentation: Gespräch mit Albert Lichtblauund Daniela Strigl
Norbert Christian Wolf: Revolution in Wien. Die literarische Intelligenz im politischen Umbruch1918/19 (Böhlau Verlag, 2018)
Ort: Edmundsburg, Stefan-Zweig-Ausstellungsraum,Mönchsberg 2
In Kooperation mit dem Stefan-Zweig-Zentrumder Universität Salzburg
Konzeption & Organisation: Norbert Christian Wolf / Harald Gschwandtner (FB Germanistik)

Robert Musil

Mag. Silvia Amberger

Programmbereichsreferentin

Wissenschaft & Kunst / PB Kunstpolemik - Polemikkunst

Bergstr. 12a, 5020 Salzburg

Tel: +43-662-8044-2377

E-Mail an Mag. Silvia Amberger