Meine Zukunft als Mathematiker*in

Vom Mathematikstudium zum Job

Mathematik studieren und wie es dann weitergeht

Foto Nr. 2 vom Info-Day

Foto: © Paula Schmidt

Get-Together am 7. November 2024

Unter dem Motto „Meine Zukunft als Mathematiker*in“ fand am 7. November 2024 ein Get-Together statt, bei dem sich Bachelorstudierende des ersten Semesters mit Studierenden aus höheren Semestern sowie Absolventinnen und Absolventen über ihre Erfahrungen mit dem Mathematikstudium austauschen konnten.

  • Ist das erste Semester und der Einstieg in die höhere Mathematik für alle so schwer?
  • Was machen Mathematikerinnen und Mathematiker nach dem Studium?
  • Wie leicht ist es, einen spannenden und gut bezahlten Job zu finden?

Diese und weitere Fragen wurden bei Snacks und Getränken sowie Kaffee und Kuchen diskutiert.

Kristina Ettlinger berichtete über ihre Erfahrungen als Studentin, über ihre Mitarbeit in der Studierendenvertretung und über ihre derzeitige Tätigkeit bei der Salzburg AG, wo sie ihre Mathematikkenntnisse unter anderem im Stromhandel einsetzen kann.

Dr. Benjamin Reichenwallner stellte spannende, von ihm geleitete Projekte bei B&R und seinem aktuellen Arbeitgeber Denuvo, einem Entwickler von Kopierschutz-Software für Videospiele, vor. Weiters gab Benjamin Tipps für den Bewerbungsprozess und empfahl den Studierenden, sich auch Programmierkenntnisse anzueignen.

Isabella Innerebner, Abteilungsleiterin bei der KTM AG in den Bereichen Risikomanagement und ESG, hob vor allem die Hands-on-Mentalität hervor, die Mathematikerinnen und Mathematiker auszeichnet und die ihnen oft einen raschen beruflichen Aufstieg ermöglicht. Isabella gab den Studierenden den Rat, auch wirtschaftliche Kenntnisse, wie z.B. im Rechnungswesen und in der Bilanzierung, zu erwerben.

Dass die Kenntnisse und Fähigkeiten, die im Laufe eines Mathematikstudiums erworben werden, in der Wirtschaft gebraucht und sehr geschätzt werden, unterstrich auch Dr. Johannes Stemeseder von der Porsche Versicherung. Johannes skizzierte die vielfältigen mathematischen Anwendungsmöglichkeiten bei einem KFZ-Versicherer.

Lea Maislinger, Doktorandin an der Universität Salzburg, gab Einblicke in ihren Alltag als Forscherin und stellte Copulas vor, die Gegenstand ihrer theoretischen Forschung sind. Weiters berichtete Lea über ihre Zusammenarbeit mit einer Doktorandin in der Biologie, die über Flechten forscht.

Rund 30 Studierende folgten der Einladung von Bettina Sereinig, Senior Scientist am Fachbereich Mathematik, und Viktor Kopplinger von der Studierendenvertretung Mathematik, die die Veranstaltung organisierten. Der Abend verlief in entspannter, informeller Atmosphäre, und von einigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde der Wunsch nach einer Wiederholung geäußert.