Keltische Sprachwissenschaft
Lehrziele:
Vermittlung von Kenntnissen der keltischen Sprachen im Hinblick auf Überlieferungsgeschichte, Sprache und Übersetzung, Literatur und allgemeine Geschichte
Voraussetzungen der Teilnahme:
keine
Kurzbeschreibung der Lehrveranstaltung:
Ab dem 6. Jahrhundert v.Chr. sind keltische Sprachzeugnisse zuerst spärlich, dann aber in reichlicher Zahl überliefert. Dabei ist ein Unterschied zwischen den sogenannten festlandkeltischen und inselkeltischen Sprachen sowohl in der Art der Texte als auch auf sprachlicher Seite festzustellen. In dem Seminar werden alle keltischen Sprachen samt ihrer Literatur und Geschichte kurz vorgestellt. Das Hauptgewicht liegt auf der diachronen und synchronen sprachwissenschaftlichen Darstellung der einzelnen keltischen Sprachen hinsichtlich Phonologie, Morphologie und Syntax. Die Beziehungen zwischen den keltischen Sprachen werden in einem differenzierten Stammbaum veranschaulicht.
Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich; als Übungen werden Einzelaufgaben im Bereich der sprachlichen Veränderungen gelöst und interlinear glossierte Texte übersetzt.
Einführende Literatur:
Martin J. Ball/James Fife: The Celtic Languages, Routledge 2002;
das meiste Unterrichtsmaterial wird jedoch von der Dozentin gestellt.
Prüfungsmodus:
mündlich
Lehrmethoden:
Frontalunterricht; Hausaufgaben; Übersetzung und Lösungen der Hausaufgaben im Unterricht
Unterrichtssprache: Deutsch (oder englisch, falls gewünscht)