IM KONTEXT: Lehár
Symposium und Workshop in Kooperation mit der ABPU Linz und dem Lehár-Festival Bad Ischl am 28. August 2021 im Kongress & TheaterHaus Bad Ischl.
Das Symposium ist als Inventur unseres Wissens zu dem vor 150 Jahren geborenen Komponisten Franz Lehár konzipiert. Was wissen wir über ihn, über seine Werke – auch jenseits der „Lustigen Witwe“? In welchen historischen Kontexten sind seine Werke entstanden, auch diejenigen, die seltener aufgeführt werden? Wie haben sich die Werke und das Bild, das wir uns von ihnen machen, im Laufe ihrer Auffürungsgeschichte verändert? Wie lassen sich die darin zutage tretenden Strategien der Konstruktion und Inszenierungen von Geschlecht, Ethnie und sozialer Gruppe in heutigen Produktionen einfassen oder brechen?
Eine beispielhafte Tiefenbohrung wird vorgenommen bei der Entstehung- und Aufführungsgeschichte des Bühnenwerks „Die gelbe Jacke“ und dessen Weiterentwicklung zum „Land des Lächelns“. Und bei den Möglichkeiten und Problemen, die Werke Lehárs wie auch anderer Vertreter des populären Musiktheaters kritisch zu edieren.