Renate Prochno-Schinkel
Biografie
Renate Prochno-Schinkel, geb. Prochno, studierte in Münster, London und München Kunstgeschichte, Geschichte und Erziehungswissenschaft. 1987 wurde sie promoviert (Betreuer: Hans Belting). Thema: Sir Joshua Reynolds. Diskurse und Gemälde (publiziert 1990) und war danach ein Jahr Postdoctoral Fellow des John Paul Getty Trusts an der Johns Hopkins University, Baltimore, USA. Sie war Assistentin in München, nahm Lehraufträge an der Universität Bamberg wahr, und habilitierte sich 1996 in München (Thema: Die Kartause von Champmol, Grablege der Valois-Herzöge. Rekonstruktion der Anlage und Ausstattung, Funktion und Nachfolge, publiziert 2002). Sie war 1996 Visiting Fellow an der University of Melbourne, Australien, und vertrat Professuren in München und Hamburg, bis sie 2000 auf den Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der Universität Salzburg berufen wurde. Von 2000 bis September 2015 hat sie mit kurzer Unterbrechung das Institut bzw. den Fachbereich Kunst-, Musik- und Tanzwissenschaft geleitet. Ihre Pension trat Renate Prochno-Schinkel im Oktober 2024 an.
Publikationen
Joshua Reynolds. Diskurse und Gemälde (Diss. München 1986), Weinheim: Acta humaniora 1990.
Das Studium der Kunstgeschichte. Eine praxisbetonte Einführung, Berlin: Akademie-Verlag 1999, 2., überarb. Auflage 2003, 3., überarb. Aufl. 2008.
Die Kartause von Champmol. Grablege der burgundischen Herzöge 1364-1477, Berlin: Akademie-Verlag 2002 (Habilitationsschrift).
Konkurrenz und ihre Gesichter in der Kunst. Wettbewerb, Kreativität und ihre Wirkungen, Berlin: Akademie-Verlag 2006.
Die Stephansburse. Die Sprache der Steine: Edelsteinallegorese im frühen Mittelalter, Regensburg: Schnell & Steiner 2012.
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