David Franz Hobelleitner

Dr. David Franz Hobelleitner
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Unipark Nonntal, Erzabt-Klotz-Straße 1, Raum 2.427, 5020 Salzburg
Tel.: +43 (0)662 8044 4604
Fax.: +43 (0)662 8044 4698
E-Mail: DavidVkoU.Hobel7cnPleiwK9gtner@p8eS3lus.ax4LDc.at3Xd-
Sprechstunde
Sprechstunde: Dienstag, 15:00 – 16:00 Uhr
Für die Terminvergabe schreiben Sie eine E-Mail an Herrn Hobelleitner.
Forschungsinteressen
- Bildkünste des Mittelalters und der Frühen Neuzeit; insbesondere hochmittelalterliche Wandmalerei in Italien
- Bildtheologische und bildwissenschaftliche Diskurse
- Ikonographisch-ikonologische Deutungsfragen (v. a. Papstikonographie, Papstbildnisreihen und heilige Päpste)
- Kunst im zeremoniellen und liturgischen Kontext
- Objektwissenschaft, Medialität und Materialität
- (Künstlerische) Austauschprozesse zwischen östlichem und lateinischem Christentum
Biografie
David Hobelleitner studierte Kunstgeschichte und Philosophie sowie Gesang in Graz und schloss mit Arbeiten zur Rosenkranzmadonna von Michelangelo Merisi da Caravaggio (BA) sowie zu Joseph Adam Mölk und der barocken Freskenausstattung der Zisterzienserstiftskirche Rein ab (MA). Als studentischer Mitarbeiter war er zunächst am Institut für Kunstgeschichte der Karl-Franzens-Universität Graz tätig, wo er das slowenisch-österreichische Forschungsprojekt „Auftraggeber als Träger der Landesidentität. Kunst in der Steiermark vom Mittelalter bis 1918“ betreute. 2015 erfolgte die Teilnahme am Studienkurs zur römischen Kunst des Dugento an der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte) in Rom. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Bildkünste des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, mit Fokus auf der Kunst Italiens. An der Paris-Lodron-Universität Salzburg war er Mitglied im DSP-Kolleg „Interdisziplinäre Erforschung historischer Kulturen“ am Interdisziplinären Zentrum für Mittelalter und Frühneuzeit. 2023 folgte die Promotion mit der Arbeit „indubitanter efficitur sanctus.“ Heilige Päpste in römischen Bildprogrammen des elften und zwölften Jahrhunderts, die mit dem Romanikforschungspreis 2023 des Europäischen Romanik Zentrums Merseburg ausgezeichnet wurde. Die Publikation bei Schnell & Steiner in Regensburg ist derzeit in Vorbereitung und wird voraussichtlich im Herbst 2025 erscheinen. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter war David Hobelleitner bereits von 2018 bis 2024 an der PLUS tätig, im Wintersemester 2024/2025 zudem an der Universität Siegen. Mit März 2025 kehrte er in derselben Funktion an die Universität Salzburg zurück. Ein aktuelles Forschungsvorhaben (Arbeitstitel: Himmlische Zeichen, weltlicher Nutzen. Visuelle Strategien und performative Praxis liturgischer Fächer) befasst sich mit der Performativität und Materialität von Flabelli und Rhipidien.
Publikationen
Oussama am Strand von Zarzis, in: Weiß, Matthias; Michalsky, Tanja (Hg.): Blick Richtung Europa? Dreißig „außereuropäische“ Objekte geben Antwort (Römische Studien der Bibliotheca Hertziana 52), München 2024, S. 322–333.
Santo subito? Popes as ‚New Saints‘ in the Age of Eleventh-Century Reform, in: Il Capitale Culturale 21, 2020, S. 61–85.
Papstreihen als visualisierte Vergangenheit, in: Augustyn, Wolfgang; Worm, Andrea (Hg.): Vergangenheit visualisieren. Geschichtskonzepte im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit, München 2020, S. 113–136.
»…auf dem abteylichen Chor ein Altar Coenae Domini.« Der Abendmahlsaltar in der Peterskirche des Benediktinerstifts Sankt Lambrecht und seine Auftraggeber, in: Hobelleitner, David Franz; Lein, Edgar (Hg.): Auftraggeber als Träger der Landesidentität. Kunst in der Steiermark vom Mittelalter bis 1918, Graz 2016, S. 85–98.
Zum Leben und Werk des Joseph Adam Mölk. Eine kurze Einführung, in: Stadlober, Margit; Steinklauber, Ulla; Klein, Eva (Hg.): Schloss Thinnfeld. Ein Gesamtkunstwerk des 18. Jahrhunderts (Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark 69), Graz 2015, S. 121–125.
Vollständige Publikationsliste
Aktuelle Lehrveranstaltung (Sommersemester 2025)
VU Kunstgeschichte I – STEOP I
VU Kunstgeschichte II – STEOP II
PS Kunst ausstellen, Kunst vermitteln. Theorie und Praxis