GW Fakultät Newsletter
News & Events November 2024
(Erscheinungsdatum: 23. Oktober 2024)
News & Events:
Antrittsvorlesungen
25. November 2024| 17:00 Uhr | HS 381 Marie Jahoda, Rudolfskai 42
Univ.-Prof.in Dr.in Hanan Badr, Lehrstuhl für Öffentlichkeiten und Ungleichheitsforschung, Fachbereich Kommunikationswissenschaft
Titel: „Working from the Margins: Exile Journalism, Inequalities and Global Disruptions“
Univ.-Prof. Dr. Robert Huber, Lehrstuhl für Methoden der Politikwissenschaft, Fachbereich Politikwissenschaft
Titel: „Climate Politics in Times of Populism“
Um Anmeldung bis 17.11. wird gebeten:
https://axapp.sbg.ac.at/ords/f?p=1450:1020:::NO:1020:P1020_ID:12849
Probeweise Wiederaufnahme des Mensabetriebes am Standort Rudolfskai: Freiwillige Helfer:innen gesucht!
Im Rahmen der probeweisen Wiederaufnahme des Mensabetriebes am Standort Rudolfskai ruft die Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät zur Mitarbeit an einer Gruppe bestehend aus freiwilligen Helfer:innen auf. Es wird ein Verkaufsautomat zum Einsatz kommen. Die Mahlzeiten werden in bereitgestellten Mikrowellengeräten erhitzt. Aufgabe der Gruppe ist es, den Betrieb zu begleiten, insbesondere für die Nachbestellung von Gerichten regelmäßig eine Auswahl zu treffen und diese der Wirtschaftsabteilung zu übermitteln. Auch das Nachfüllen des Verkaufsautomaten aus einer Tiefkühltruhe heraus bedarf unseres Einsatzes. Bitte helfen Sie mit, die Standortqualität am Rudolfskai gemeinsam weiterzuentwickeln.
Interessent:innen bitten wir sich bis 6. November 2024 per Mail an sowie zu melden. Vielen Dank!
Neues Parklet am Standort Rudolfskai
Öffentlicher Raum für Begegnung! Die PLUS hat sich erfolgreich an der Parkletkampagne der Stadt Salzburg beteiligt. Ab November lädt am Standort Rudolfskai (Ecke Sebastian-Stief-Gasse/Basteigasse) ein neues Parklet zum gemütlichen Beisammensein ein! Es soll eine kommunikative Brücke zwischen Universität und Stadt sein und kann bei passender Witterung für Pausen, Besprechungen und vieles mehr genützt werden. Sobald ein Termin für die Eröffnung fixiert ist, informieren wir Sie im News-Bereich unserer Website.
Wir freuen uns bereits heute auf rege Nutzung des Parklets!
Ausstellung: Finding Ivy. A life worthy of life
Ausstellung über die „Euthanasie“-Morde der Nationalsozialisten
Die zweisprachige Ausstellung „Finding Ivy. A life worthy of life“ widmet sich den Biografien von britischen Opfern der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde. Unter den rund 70.000 Menschen, die 1940 und 1941 im Rahmen der „Aktion T4“ ermordet wurden, befanden sich auch einige, die einen biografischen Bezug zu Großbritannien hatten. Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Helen Atherton von der Universität Leeds rekonstruierte das Leben dieser Menschen. Die Ergebnisse werden im Rahmen einer Wanderausstellung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die Ausstellung wird im Unipark Nonntal (Galerie im 1. OG) vom 21. Oktober 2024 bis zum 8. November 2024 gezeigt und ist von Montag bis Freitag zwischen 8:30 Uhr und 20:00 Uhr frei zugänglich.
Eine Initiative des Fachbereichs Geschichte Salzburg (Christoph Kühberger und Robert Obermair) mit Unterstützung des Lern- und Gedenkorts Schloss Hartheim.
Buchpräsentation: Luise. Geschichte eines Lebens
Begleitveranstaltung zur Ausstellung „Finding Ivy“
Begleitend zur Ausstellung wird das Buch „Luise. Geschichte eines Lebens“ von Elisabeth Telsnig, 2023 im Verlag Bibliothek der Provinz erschienen, präsentiert. Es behandelt das Thema der „Euthanasie“ und erzählt das Einzelschicksal von Luise Hofer – einem der vielen Opfer.
Buchpräsentation durch die Autorin im Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Karl Müller. Anschließend Podiumsgespräch mit der Autorin und dem Leiter der Gedenkstätte Hartheim Florian Schwanninger. Moderation: Robert Obermair (Fachbereich Geschichte)
Die Veranstaltung findet am Dienstag, 5. November 2024 um 18:00 Uhr im HS 389 im Gebäude Rudolfskai 42 (1. Stock) statt.
EINTRITT FREI.
Eine Initiative des Fachbereichs Geschichte Salzburg (Christoph Kühberger und Robert Obermair) mit Unterstützung des Lern- und Gedenkorts Schloss Hartheim.
Lunchtalks am FB Kommunikationswissenschaft
Jeweils dienstags 12:00 bis 13:00 Uhr | Hörsaal 386, Rudolfskai 42
Auch dieses Semester gibt es wieder Vorträge zu aktueller kommunikations- und medienwissenschaftlicher Forschung am Fachbereich Kommunikationswissenschaft – von KI bis Klimawandel-Berichterstattung. Vorbeikommen und mitdiskutieren, keine Anmeldung nötig.
19.11. Herausforderungen und Chancen des Dialogs im digitalen Raum – Die ideale Sprechsituation im Kontext der Bedingung Digitalität – Johannes Wiedecke (hat am FB promoviert)
26.11. DEEP SHIT. Warum Intelligenz immer künstlich ist – Paul Feigelfeld (Mozarteum Salzburg)
7.1. Die Geschichte der Klimawandelberichterstattung: Eine datengetriebene Analyse journalistischer Kommunikation – Annika Keute (FB KoWi)
21.1. Arab Berlin: Paradox Dynamics of a Transformation – Hanan Badr (FB KoWi)
Mehr Informationen:
https://www.kowi-salzburg.at/forschung/lunchtalks/lunchtalks-im-wintersemester-2024-2025/
Präsentationen Young Investigators Award 2024 „Understanding Society: Education, History, Social Sciences “
5. November 2024 | 15:00 – 17:00 Uhr
U1.003 E.003 (Flacher Hörsaal/G. Eisler ), Unipark Nonntal, Erzabt Klotz Straße 1/1.UG
Am 5. November 2024 finden im Unipark die Präsentationen im Rahmen des Themengebietes „Understanding Society: Education, History, Social Sciences“ des Young Investigators Awards 2024 statt. Die Kandidat:innen werden ihr Forschungsfeld universitätsöffentlich in einem Vortrag präsentieren und sich anschließend einer kurzen Diskussion stellen. Zuseher:innen sind herzlich willkommen. Die Bekanntgabe der Gewinner:innen und die Preisverleihung wird im Rahmen der Veranstaltung „Night of Excellence“ am 28.11.2024 stattfinden.
Kontakt:
GW-Fakultätsbüro
Vizedekanin Assoz. Prof.in Dr.in Ricarda Drüeke |
Vizedekan Assoz. Prof. Dr. Eric Miklin |
Chancen und Gefahren der Toleranz im Diskurs der Gegenwart
5. November 2024 | 18:30 Uhr | Alte Residenz, Abguss-Sammlung (Zirkel Antike Salzburg)
Rector em. Univ. Prof. Dr. SCHMIDINGER / Salzburg
Ein Vortrag anlässlich des Erscheinens des Buchs „Toleranz – auch eine Geschichte Europas“ (Schwabe-Verlag, Basel 2024). Im Anschluss Diskussion bei einem Glas Wein.
Gesprächskonzert Sweet Spot. Lounge für elektroakustische Musik: FINISSAGE ZUR AUSSTELLUNG „SHIFT“ IN DER ANDRÄKIRCHE SALZBURG
5. November 2024 | 19:00 Uhr | Andräkirche Salzburg
Die Ausstellung „shift“ findet als Teil einer Veranstaltungsreihe rund um das Weltkulturerbe Salzburg in Kooperation mit der Stadt Salzburg vom 23.10. (Vernissage 18:30) bis 6.11.2024 in der Andräkirche Salzburg statt. Die Exponate der Ausstellung entstanden als künstlerische Kollaborationen von Studierenden der Studiengänge Gestaltung: Technik. Textil und Komposition an der Universität Mozarteum, Salzburg.
Aus mikroskopischen Aufnahmen von Textilien aus der Zeit Mozarts entstanden durch extreme Vergrößerung abstrakte visuelle Texturen, die sich durch repetitive Anordnungen zu unterschiedlichsten Stoffmustern entwickelten. Diese wurden im Textilen Zentrum in Haslach für den Webstuhl eingerichtet und gewebt, wobei der Webvorgang mit einem hochauflösenden Mikrofon aufgenommen wurde. Aus diesen Audioaufnahmen entstanden zu jedem dieser Stoffe elektronische Kompositionen, die zwischen reiner Assoziation und rhythmischer Nachahmung der Musterrepetition auf ihre visuelle Vorlage Bezug nehmen.
In diesem Konzert werden die Studierenden ihre Arbeiten gemeinsam vorstellen und präsentieren.
In Kooperation mit einem Projekt des Studiums Gestaltung: Technik.Textil und des Studios für Elektronische Musik Universität Mozarteum Salzburg mit dem Textilen Zentrum Haslach (OÖ)
Moderation: Achim Bornhöft
EINTRITT FREI
https://w-k.sbg.ac.at/intermediation-musik-vermittlung-kontext/
Kontakt und Information: | +43 662 8044 2380
Vortrag: MUSIK UND MOBILITÄT, NILS GROSCH (FB Kunst-, Musik- und Tanzwissenschaft, Paris Lodron Universität Salzburg)
7. November 2024 | 11:15 Uhr | Atelier im KunstQuartier, Bergstraße 12a
Der Vortrag befasst sich mit Mobilität als Forschungskonzept und seiner Anwendbarkeit auf musikgeschichtliche Zusammenhänge, auch im Vergleich zu den Konzepten des musikalischen Exils. Konkret werde ich der Bedeutung von NS-Verfolgten Musiker:innen für eines der wichtigsten Opernfestivals, das südenglische Glyndebourne-Festival nachgehen und an deren Beispiel das Potenzial kultureller und musikalischer Mobilität diskutieren.
Nils Grosch ist Universitätsprofessor für Musikwissenschaft und Leiter der Forschungsstelle für musikalisches Theater an der Universität Salzburg. Aktuelle Forschungsprojekte sind: The Production of Popular Music in Austria and Germany 1930-1950 (popprints.eu) und Renegotiating the Past: The Representation of History in English- and German-language Musical Theatre Repertoire since WWII.
EINTRITT FREI
https://w-k.sbg.ac.at/veranstaltung/musik-und-migration/
Kontakt: Mag. Ingeborg Schrems | | +43 662 8044 2380
Vortrag: VOM KURIOSITÄTENKABINETT ZUR SINGENDEN GEOGRAPHIE (UND DARÜBER HINAUS), WOLFGANG GRATZER (Department Musikwissenschaft, Universität Mozarteum Salzburg)
14. November 2024 | 11:15 Uhr | Atelier im KunstQuartier, Bergstraße 12a
Wie kommt ein Verstehen von Musik und Migration zustande? Anhand einschlägiger Beispiele wird diskutiert, welche Rolle der – heute mehr denn je strittigen – Annahme „The world is mine“ zuzuschreiben ist.
Wolfgang Gratzer habilitierte sich im Fach Musikwissenschaft an der Universität Wien, er forscht und lehrt an der Universität Mozarteum Salzburg. Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind: Musik und Mobilität / Migration; Geschichte des Musikhörens; Musik der Gegenwart. Jüngste Buchveröffentlichung: Musik und Migration: Ein Theorie- und Methodenhandbuch, hg. gemeinsam mit Nils Grosch, Susanne Scheiblhofer, Ulrike Präger, Münster: Waxmann 2023 (engl. London: Routledge 2023).
EINTRITT FREI
https://w-k.sbg.ac.at/veranstaltung/musik-und-migration/
Kontakt: Mag. Ingeborg Schrems | | +43 662 8044 2380
Workshop & Podiumsgespräch
Dinge erzählen. Kulturwissenschaftliche Perspektiven und künstlerische Praktiken des Sammelns und Ausstellens
14. November 2024 | 15:00 – 21:00 | Wissenschaft & Kunst, Atelier, 1. OG, Bergstr. 12a
In den Praktiken des Sammelns und Ausstellens treffen kulturwissenschaftliche und künstlerische Positionen aufeinander: Beide sind Verfahren der Materialordnung und Ausgangspunkt unterschiedlicher methodologischer Analysen und kreativer Herangehensweisen. Während frühere Sammlungs- und Ausstellungspraktiken noch die Konservierung und Mythisierung einer nationalen Vergangenheit bedingten, entfalten sich aktuellere Projekte in einem Spannungsfeld zwischen der Einschreibung in den wissenschaftlich künstlerischen Kanon sowie der Kritik an dominanten Strukturen.
Während des Workshops sollen Zusammenhänge von Sprache, Wissen und Sammeln anhand exemplarischer Zugriffe aus Wissenschaft und Literatur beleuchtet werden.
Die Podiumsdiskussion thematisiert unterschiedliche Herangehensweisen an das Ausstellen als kulturwissenschaftliche und künstlerische Praxis. Der Fokus liegt dabei auf den Fragen, wie sich Bedeutungen in Sammlungskontexten ändern und welche Auswirkungen diese Zuschreibungen für die gesammelten Objekte haben.
Mit Roland Albrecht (Autor, Bildender Künstler, Berlin), Lisl Ponger (Bildende Künstlerin, Wien), Eva-Maria Troelenberg (Kunsthistorikerin, Düsseldorf), Lina Maria Zangerl (Leiterin Literaturarchiv Salzburg) und Anja Lobenstein-Reichmann (Linguistin, Göttingen).
Für den Workshop wird um Anmeldung gebeten: https://w-k.sbg.ac.at/veranstaltung/perspektiven-und-praktiken-des-sammelns-und-ausstellens/
Information: / Tel. +43(0)662-8044-2377
Konzeption, Organisation: Simone Lettner, Magdalena Mühlböck, Qingyu Cai, Marlena Jakobs in Kooperation mit dem Doktoratskolleg „Literatur in kulturellen Kontexten“
Konferenz „Game Over? – Dystopia x Utopia x Video Games“
14. – 16. November 2024 | Unipark Nonntal, 2.105 (Tanzstudio)
Die Konferenz bietet eine Gelegenheit, sich mit dem interdisziplinären Forschungsfeld der Game Studies auseinanderzusetzen. Im Fokus stehen dabei Themen wie Dystopien und Utopien, sowie deren inhaltliche und ästhetische Inszenierungen. Das Programm beinhaltet spannende Vorträge von nationalen und internationalen Expert:innen rund um den Themenschwerpunkt „Game over?“.
Programm und weitere Infos: http://bit.ly/4haOE8m
Anmeldung:
(Teilnahme ist kostenfrei und sowohl in Präsenz als auch online möglich)
Kontakt: Miriam Lisa Ljubijankic, M.A. (Abteilung Musik- und Tanzwissenschaft)
Einladung zur Dissertationsverteidigung Interuniversitäres Doktoratskolleg
„Die Künste und ihre öffentliche Wirkung: Dynamiken des Wandels“
An der Interuniversitären Einrichtung Wissenschaft und Kunst
19. November 2024 | 17.30 Uhr
Wissenschaft & Kunst, Atelier (1. Stock), Bergstraße 12, 5020 Salzburg
Ivana Pilić: „Über Polyphonie und Transformation: Politische Erweiterungen von Wissensordnungen für ein Wir im Werden durch theatrale Inszenierungen & Performances“
Zusammensetzung des Prüfungssenates:
Vorsitz: Univ.-Prof.in Dr.in Nicole Haitzinger
Disktutant:innen: Univ.-Prof.in Kyoko Shinozaki PhD, Univ.-Prof.in Dr.in Nanna Heidenreich (per Zoom)
Jean Monnet Lecture
20. November 2024 | 19:00 – 20:00 Uhr | HS 240, Edmundsburg, Mönchsberg 2
Lucia Schulten, Europa – Korrespondentin (Deutsche Welle)
„Europäische Einigung auf dem Prüfstand?“
Kontrollen im Schengenraum, Migration, die Wahrung der Rechtsstaatlichkeit, Rechtsruck und Krieg in der unmittelbaren Nachbarschaft. Die Europäische Union sieht sich vor Herausforderungen gestellt, die mitunter an ihren Grundfesten rütteln. Was bedeutet dies und inwieweit verändern sie die Europäische Union?
Mehr Info unter: Wissensstadt Salzburg und Salzburg Centre of European Union Studies
Vortrag: ZUGEWANDERTE MUSIKSCHAFFENDE UND IHRE NACHFAHREN IM WANDEL DER GESELLSCHAFT. HERAUSFORDERUNGEN UND POTENZIALE FÜR GESELLSCHAFTLICHE TEILHABE, MICHAEL PARZER (Institut für Soziologie, Universität Wien)
21. November 2024| 11:15 Uhr | Atelier im Kunstquartier, Bergstraße 12a
Mit ihren musikalischen Praktiken, Produkten und Vermittlungstätigkeiten tragen zugewanderte Musikschaffende und ihre Nachfahren maßgeblich zum Wandel des Kulturlebens bei, und sie spielen auch in sozialen Transformationsprozessen eine wichtige Rolle. Aus soziologischer Perspektive sind dabei Aspekte gesellschaftlicher Teilhabe und sozialer Inklusion von besonderem Interesse. In meinem Vortrag, in dem ich mich auf sozialwissenschaftliche Literatur sowie eigenen Forschungen zu den künstlerischen Praktiken von Kulturschaffenden aus Syrien in Österreich beziehe, möchte ich zwei zentrale Fragen behandeln: Zunächst untersuche ich, unter welchen ökonomischen, rechtlichen, politischen und institutionellen Rahmenbedingungen zugewanderte Musikschaffende Zugang zur Musikausübung und -produktion erhalten, und welchen Herausforderungen und Barrieren sie dabei begegnen. Im Anschluss werde ich der Frage nachgehen, inwiefern musikalische Praktiken von Migrant:innen Chancen zur gesellschaftlichen Partizipation, sozialen Inklusion und sozialen Mobilität bieten und/oder erhöhen können. Zum Abschluss lade ich zu einer gemeinsamen Diskussion darüber ein, wie wir als Forschende unser Verständnis von Musik, Migration und sozialem Wandel weiterentwickeln können.
Michael Parzer ist assoziierter Professor am Institut für Soziologie der Universität Wien. Zu seinen Schwerpunkten zählen die kultursoziologische Ungleichheitsforschung, Musik und Migration sowie Methoden der interpretativen Sozialforschung. Kürzlich abgeschlossenes Projekt: The Art of Arriving, https://artofarriving.univie.ac.at
EINTRITT FREI
https://w-k.sbg.ac.at/veranstaltung/musik-und-migration/
Kontakt: Mag. Ingeborg Schrems | | +43 662 8044 2380
Colloquium & Exposition: 50 years of the Carnation Revolution in Portugal: Social, Artistic, and Literary Transitions to Democracy
21. November 2024 | 14:00 – 20:00 Uhr |Wissenschaft & Kunst, Atelier, 1. OG, Bergstr. 12a
2024 marks the fiftieth anniversary of the Carnation Revolution in Portugal, which ended a long period of authoritarianism that began with a military dictatorship in a 1926 coup and continued through the repressive regime of the Estado Novo, which was founded in 1933 and is associated with the name of António de Oliveira Salazar and continued even after his incapacity to hold office due to an accident (1968) and his death (1970) for another four years under his successor Marcello Caetano. A widespread sense of the country’s backwardness and, above all, the great burdens resulting from increasingly futile military action against independence efforts in Portugal’s African colonies, especially in Angola, Mozambique and Guinea-Bissau, led to broad resistance against the regime that culminated in the almost completely non-violent revolution of April 25, 1974. The colloquium will focus on the wider political context of the Carnation Revolution, its consequences for Angola, and its place in popular art and music, as well as Portugal’s political development in the following decades.
Exposition “The Legacy of a Carnation“ (‘O legado de um cravo‘) and lectures by Cristina Pratas Cruzeiro (Universidade NOVA de Lisboa), Gregorio Sabater Navarro (University of Seville), Raquel Vaz Pinto (Universidade NOVA de Lisboa), Cláudia Fernandes (Universities of Salzburg and Vienna, Instituto Camões) and Johannes Hofer-Bindeus (University of Salzburg); Moderation: Markus Ebenhoch and Christopher F. Laferl
Organization and concept: Markus Ebenhoch, Cláudia Fernandes, Christopher F. Laferl
https://w-k.sbg.ac.at/veranstaltung/50-years-carnation-revolution-in-portugal/
Information: / Tel. +43(0)662-8044-2377
Internationale Tagung
STEFAN ZWEIG UND BIOGRAPHISCHES SCHREIBEN IN DER MODERNE
27. November 2024 | 15:00 Uhr – Freitag, 29. November | 13:00 Uhr
Edmundsburg | Europasaal, Mönchsberg 2
Im Mittelpunkt des schriftstellerischen Schaffens von Stefan Zweig steht vielfach die Darstellung von Lebensgeschichten. Seine biographischen Arbeiten zu historischen und künstlerischen Persönlichkeiten, insbesondere die Bücher über Joseph Fouché (1929), Marie Antoinette (1932) und Maria Stuart (1935), haben wesentlich dazu beigetragen, dass Zweig schon zu Lebzeiten weltberühmt wurde. Sein biographisches Werk ist aber bedeutend umfangreicher und immer auch mit der eigenen Gegenwart und Fragen von Autorschaft verbunden. Die internationale Tagung soll einen Rahmen bieten, diesen Teil des Werks erstmals systematisch und umfassend – historisch und theoretisch – in den Blick zu nehmen. Vor diesem Hintergrund ist schließlich auch Die Welt von Gestern (1942) neu zu lesen. Die im Exil geschriebenen Erinnerungen eines Europäers, so der Untertitel, bewegen sich gattungsmäßig zwischen der Autobiographie eines intellektuellen Lebens und der Biographie einer untergegangenen Epoche.
Neben Vorträgen und Gesprächen wird es auch Einblick in die künstlerische Arbeit von Bettina Egger an ihrer Graphic Novel zu Stefan Zweigs Die Welt von Gestern geben.
Konzept, Organisation: Martina Wörgötter
https://w-k.sbg.ac.at/veranstaltung/stefan-zweig-und-biographisches-schreiben-in-der-moderne/
Information: / Tel. +43(0)662-8044-2377
Vortrag: MISSION DURCH MUSIK? MUSIK UND KLÄNGE IN DER EUROPÄISCHEN MISSIONIERUNG HISPANOAMERIKAS IM 17. UND 18. JAHRHUNDERT, JUTTA TOELLE (Hochschule für Musik und Theater Hamburg)
28. November 2024 | 11:15 Uhr | ONLINE (Zugangsdaten siehe Website)
Spektakuläre Nachrichten drangen im Laufe des 17. Jahrhunderts aus den Missionsstationen der Jesuiten, vor allem aus der Provinz Paraguay, nach Europa: Unter Anleitung der Missionare spielten indigene Menschen dort in Orchestern europäische Musik, sie stellten Instrumente, sogar Orgeln, selbst her und sangen, angeblich besser als in der Alten Welt. Dies ist das Narrativ von Mission durch Musik: Missionare wandten ihre europäischen Denkmuster – Musikpraxis als Hinführung zu einer vermeintlich höheren zivilisatorischen Stufe – im kolonialen Kontext Hispanoamerikas an, ohne indigene Traditionen, Sitten oder Musiken zu beachten. Sie etablierten die Musikpraxis vor Ort, mit allen Folgen, und berichteten diese „Erfolgsgeschichte“ zurück nach Europa, um die Wirkung ihrer Arbeit zu beweisen: denn je mehr und je bessere europäische Musik gespielt wurde, desto christlicher mussten die Menschen vor Ort wohl sein. Der Vortrag kontextualisiert die in den Berichten der Missionare völlig ungebrochene Erzählung von Mission durch Musik und zeigt auch die Nachwirkungen bis in die heutige Zeit auf.
Jutta Toelle ist seit Oktober 2024 Professorin für Musikwissenschaft an der HfMT Hamburg. Zuvor war sie in Klagenfurt, Österreich, und am Max- Planck-Institut für Empirische Ästhetik in Frankfurt am Main tätig. Sie hat in Berlin und Venedig Musikwissenschaft und Geschichte studiert, an der HU Berlin promoviert und ein Jahr an der University of Chicago als Visiting Scholar verbracht. Sie forscht u.a. über die italienische Opernindustrie, das Narrativ von Mission durch Musik und das Phänomen Applaus; derzeit beschäftigt sie sich mit allen Aspekten der musikalischen Live-Performance, mit Musiker:innen, Publikum und dem Erlebnis von Live-Musik.
https://w-k.sbg.ac.at/veranstaltung/musik-und-migration/
Kontakt: Mag. Ingeborg Schrems | | +43 662 8044 2380
Gesprächskonzert Sweet Spot. Lounge für elektroakustische Musik: LIMINA 2024
28. November 2024 | 21:00 Uhr |Solitär, Universität Mozarteum Salzburg
Konzert mit Werken von Katharina Rosenberger, Doyeon Kim, Tuce Alba und Jorge Villoslada Durán.
In diesem Konzert stehen elektronische Werke der Komponistin Katharina Rosenberger im Vordergrund. Die 1971 geborene Zürcherin wählt für ihre Arbeit einen interdisziplinären Ansatz, der andere Kunstsparten und Medien wie Video, bildende Künste oder Theater miteinschließt. Mit ihren Werken, die häufig elektronische Mittel einsetzen, fordert sie Hörgewohnheiten heraus und lenkt den Fokus auf die Art und Weise, wie wir Musik und Kunstwerke wahrnehmen.
Das Konzert wird ergänzt durch neue, für diesen Anlass komponierte elektroakustische Werke von drei Studierenden unterschiedlicher europäischer Hochschulen, die in einem Open Call für diesen Sweet Spot ausgewählt wurden.
Weitere Infos zum Festival Programm siehe: Contemporary Music Festival Limina
In Kooperation mit dem Contemporary Music Festival Limina 2024
EINTRITT FREI
Kontakt: | +43 662 8044 2380
Ausschreibungen:
Reminder: Leistungs- und Förderungsstipendien 2024 an der GW-Fakultät
Die Bewerbungsfrist endet im Wintersemester 2024/25 am 31. Oktober 2024.
Mehr Informationen: https://www.plus.ac.at/gesellschaftswissenschaftliche-fakultaet/service-fuer-studierende/stipendien/
Ausschreibung PRO SCIENTIA Stipendien 2025/26
Die Studienstiftung PRO SCIENTIA bietet hochbegabten Studierenden aller Fachrichtungen Raum für interdisziplinäre Diskussion und Vernetzung.
PRO SCIENTIA Stipendien bieten
Interdisziplinäre Diskussionsforen an den Hochschulorten Graz, Innsbruck, Leoben, Linz, Salzburg und Wien
Vorträge der Stipendiat:innen
Diskussion über Fächergrenzen hinweg
Netzwerkmöglichkeit
Kostenlose Teilnahme an der einwöchigen PRO SCIENTIA Sommerakademie
€ 1.000 Bildungsgeld jährlich (davon sind € 200 an Leistungen im Rahmen von PRO SCIENTIA Veranstaltungen gebunden) für Fachliteratur, Konferenzteilnahmen und Fortbildungen
Interdisziplinäre und persönliche Weiterbildung
Bewerbungsvoraussetzungen
Überdurchschnittlicher Studienerfolg
Bereitschaft, sich im interdisziplinären Gespräch über die eigene Fachdisziplin hinauszubewegen und sich mit gesellschaftspolitischen sowie weltanschaulichen Fragen auseinanderzusetzen – und dies über den Studienabschluss hinaus
Abgeschlossenes Bachelorstudium (bzw. mind. 5. Semester im Diplomstudium)
Aktuell laufendes Studium an einer österreichischen Hochschule
Bei Erstbewerbung jünger als 30 Jahre (Stichtag 31. Dezember 2024, begründete Ausnahmen möglich)
Bewerbungsfrist: 10. Dezember 2024
Bewerbungsformular und weitere Informationen: www.proscientia.at
Online Info-Veranstaltungen
Montag, 04.11.2024, 18:00 Uhr
Dienstag, 19.11.2024, 12:00 Uhr
Mittwoch, 04.12.2024, 18:00 Uhr
Um den Zugangslink zu erhalten, schreiben Sie bitte an:
Einladung zur Teilnahme an der European Academy of Religion 2025 (Universität Wien)
Das Forschungszentrum „Religion and Transformation in Contemporary Society“ ( RaT) ist Gastgeber der kommenden Jahreskonferenz der European Academy of Religion (EuARe) vom 8. bis 12. Juli 2025 an der Universität Wien. Die European Academy of Religion ist die größte akademische Vereinigung Europas, die sich fächer- und religionsübergreifend mit Fragen der Religion im Kontext Europas beschäftigt. Bei der Konferenz in Wien 2025 werden etwa 1000 bis 1400 Teilnehmer:innen aus ganz Europa erwartet.
Übergreifendes Thema der Konferenz: “Religion and Socio-Cultural Transformation: European Perspectives and Beyond”
Der Call for Proposals ist bereits eröffnet! Mehr Informationen unter: https://www.europeanacademyofreligion.org/proposal-submission-2024
Dezember Newsletter: Deadline Freitag, 15. November | Aussendung Mittwoch, 20. November
(Ankündigungen bitte per E-Mail an )
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