Univ.-Prof.in Dr.in
Tanja BÜHRER
Univ.-Prof.in für Globalgeschichte
Stv. Fachbereichsleiterin
Rudolfskai 42, 5020 Salzburg
Tel.: +43 (0) 662-8044-4788
Fax: +43 (0) 662-8044-413
E-Mail:
Raum: 1026
Sprechstunde: Donnerstag 14:00 – 16:00 Uhr;
in der vorlesungsfreien Zeit nach Vereinbarung (um Voranmeldung per E-Mail wird gebeten)
Zuständiges Sekretariat: Gregor Fuchs
- Curriculum Vitae
Tanja Bührer studierte Geschichte und Philosophie an der Universität Bern und promovierte dort im Jahre 2008 mit einer Arbeit über deutsche koloniale Sicherheitspolitik und Kolonialtruppen. Es folgten Stellen als Oberassistentin für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte und als Dozentin für Migrationsgeschichte an der Universität Bern sowie Vertretungsprofessuren an den Universitäten Rostock, Potsdam und an der LMU München. Mobilitätsstipendien des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) führten sie u.a. als Gastwissenschaftlerin an die HU Berlin, die University of Dar es Salaam, das Oxford Centre for Global History, die School of Oriental and African Studies (SOAS), das German Historical Institute London (GHIL) und die Jawaharlal Nehru University (JNU). Im Jahr 2019 wurde sie an der Philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern mit einer Arbeit mit dem Titel „Intercultural Diplomacy and Empire in an Age of Global Reforms and Revolutions“ habilitiert.
Darüber hinaus leitet sie seit April 2022 das Teilprojekt „Illegitime Gewalt im französischen und österreichischen Militär während den französischen Revolutionskriegen und Napoleonischen Kriegen (1789–1815)“ in der DFG-Forschungsgruppe „Militärische Gewaltkulturen — Illegitime militärische Gewalt von der Frühen Neuzeit bis zum Zweiten Weltkrieg“ ( https://www.uni-potsdam.de/de/military-cultures-of-violence/).
- Forschungsschwerpunkte
Kolonial- und Globalgeschichte mit regionalen Schwerpunkten in Ostafrika und Südasien (18.-20. Jh.), transnationale Geschichte Großbritanniens, Deutschlands und Frankreichs (18.-20. Jh.), interkulturelle Diplomatiegeschichte, Geschichte der Gewalt und Militärgeschichte, Migrationsgeschichte
A Thwarted “Westphalian Moment” in South Asia? The Triple Alliance against Tipu Sultan, in: Bérénice Guyot-Réchard and Elisabeth Leake (Hrsg.), South Asia Unbound: New International Histories of the Subcontinent (Leiden: Leiden University Press, 2023), S.41-60
Corruption, Empire and State Building: An Entangled History of the British and French ‘Imperial Nation States’ and Hyderabad, c.1760-1815, in: Ronald Kroeze, Pol Dalmau und Frédéric Monier (Hrsg.), Corruption, Empire and Colonialism in the Modern Era: A Global Perspective (Singapore: Palgrave Macmillan, 2021), S. 45-78
Interkulturelle Kooperationen und Konflikte: Militärkulturen und Ehrkonzeptionen im kolonialen Kontext Deutsch-Ostafrikas, in: Matthias D. Wüthrich, Markus Höfner und Richard Amesbury (Hrsg.), Ehre – Interdisziplinäre Zugänge zu einem prekären Phänomen (Tübingen: Mohr Siebeck, 2021), S. 237-254
Intercultural Diplomacy and Empire in South Asia: British and Asian Diplomatic Agents at the Court of Hyderabad, c. 1770-1815, in: The International History Review 41 (2018), S. 1039-1056
Muslim Askaris in the Colonial Troops of German East Africa, 1889-1918, in: Xavier Bougarel, Raphaëlle Branche und Cloé Drieu (Hrsg.), Far from Jihad: Combatants of Muslim Origin in European Armies in the Twentieth Century (London: Bloomsbury, 2017), S. 71-94
- Forschungsprojekte
https://www.uni-potsdam.de/de/military-cultures-of-violence/
