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Abbau von Barrieren

 

ADHD and Technology Research – Investigated by Neurodivergent Readers

by Katta Spiel, Eva Hornecker, Rua M. Williams, and Judith Good

ABSTRACT
Technology research for neurodivergent conditions is largely shaped by research aims which privilege neuro-norma- tive out-comes. As such, there is an epistemic imbalance in meaning making about these technologies. We conduc- ted a critical literature review of technologies designed for people with ADHD, focusing on how ADHD is framed, the re- search aims and approaches, the role of people with ADHD within the research process, and the types of systems being developed within Computing and HCI.

Our analysis and review is conducted explicitly from an insider perspective, bringing our perspectives as neurodivergent researchers to the topic of technologies in the con- text of ADHD. We found that

  • technologies are largely used to ‘mitigate’ the experiences of ADHD which are perceived as disruptive to neurotypical standards of behaviour;
  • little HCI research in the area invites this population to co-construct the technologies or to leverage neurodivergent experiences in the construction of research aims; and
  • participant resistance to deficit frames can be read within the researchers’ own accounts of participants

We discuss the implications of this status quo for disabled people and technology researchers alike, and close with a set of recommendations for future work in this area.

Auszug aus:
Spiel, Katta et al. (2022) “ADHD and Technology Research – Investigated by Neurodivergent Readers”, CHI Conference on Human Factors in Computing Systems (CHI ’22), April 29-May 5, 2022, New Orleans (LA) USA.

Volltext abrufbar unter  dl.acm.org/doi/10.1145/3491102.3517592

 

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Weitere Quellen zum Abbau von Barrieren

 

› Ebner, Christopher (2023) Leicht verständliche Sprache genderfair! Studie zur Verwendung genderfairer Sprache in Leicht verständlicher Sprache, capito.eu.

Leichte Sprache hilft Menschen mit Lernschwierigkeiten, komplizierte Texte von Behörden, Unternehmen und anderen Organisationen zu verstehen. Auf den ersten Blick schließt sich das mit gendergerechter Sprache aus. Leichte Sprache und Gendern verfolgen jedoch ein wichtiges gemeinsames Ziel: Inklusion. Die Ergebnisse zeigen, dass alle teilnehmenden Personengruppen neutrale Bezeichnungen, wie „Team“ oder „Personal“ und die Nennung beider Geschlechter problemlos lesen und verstehen konnten. Ist eine neutrale Bezeichnung nicht möglich, rät die Studie zur Verwendung des Gender-Sterns.

Volltext der Studie abrufbar unter  www.capito.eu/wp-content/uploads/sites/3/genderstudie-2023-vollversion.pdf

 

› Koehler, Stefanie und Wahl, Michael (2021) Empfehlung zu gendergerechter, digital barrierefreier Sprache – eine repräsentative Studie, Überwachungsstelle des Bundes für Barrierefreiheit von Informationstechnik (Deutschland).

Die Ergebnisse dieser überregionalen Studie zeigen, dass sich Menschen mit Behinderungen für die Verwendung des Asterisks aussprechen. In der Befragung der Menschen mit Behinderungen wurde deutlich, dass gendergerechte Sprache im Zusammenhang mit einer Schärfung der ge- sellschaftlichen Bewusstseinsbildung und der Achtung der Rechte von Menschen mit Behinderungen steht. Die befragten Selbstvertreter*innen empfinden den Asterisk in digitalen Anwendungen, barrierefreier und gebrauchs- tauglicher als den Doppelpunkt.

Volltext der Studie abrufbar unter  www.bfit-­bund.de/DE/Publikation/empfehlung-gendergerechte-digital-barrierefreie-sprache-studie-koehler-wahl.html

 

› Windisch, Monika (2014) Behinderung- Geschlecht – Soziale Ungleichheit: Intersektionelle Perspektiven, transcript Verlag.

Politische und theoretische Auseinandersetzungen mit körperbezogenen Differenzmerkmalen wie Behinderung und Geschlecht werden meist getrennt voneinander geführt. Sie aufeinander zu beziehen verspricht eine wechselseitige Erweiterung der Perspektiven und ein vertieftes Verständnis sozialer Exklusions-, Benachteiligungs- und Privilegierungserfahrungen. Vorwiegend anhand von europäischen Antidiskriminierungspolitiken hinterfragt Monika Windisch die Bedingungen, Machtwirkungen und Effekte politischer Strategien, die beides sind: ambivalent und ergebnisoffen.

Alle Texte sind online oder über  UB Search zugänglich.