Sprache und Diversität: Zur Einführung

Eine Universität ist ein Ort des täglichen Austauschs und der Kommunikation, des konstruktiven Miteinanders und der Wissensproduktion. Zentrales Element in all diesen Bereichen ist ein gleichstellungsorientierter und diskriminierungsfreier Sprachgebrauch. Dies gilt spätestens seit der Erkenntnis des österreichischen Verfassungsgerichts­hofes aus dem Jahr 2018 und, damit einhergehend, eines Geschlechtereintrages, der über die binäre Benennung von Männern und Frauen hinausgeht.

Daher ist das erklärte Ziel der PLUS – und muss es unser aller Ziel sein – dass Per­sonen jeden Geschlechts, jeder Nation und Konfession, je­ den Alters und jeder sexuellen Orientierung sich inkludiert und respektiert fühlen. Gerechte Kommunikation in allen Bereichen – in der Lehre und Lehrmaterialien, Abschluss­arbeiten, Forschungsanträgen sowie in wissenschafts­unterstützenden Bereichen – ist daher essenziell. Um diesen Meilenstein zu erreichen hat die vorliegende Sprachbox im Diversity­-Audit, das im vergangenen Jahr durchgeführt wurde, einen prominenten Platz eingenommen und wurde in den Zielvereinbarungen als eigene Maßnahme verankert.

Daher ist es mir eine große Freude, diese einleitenden Worte zur neuen Sprachbox zu schreiben. Ich hoffe, dass wir Ihnen hiermit eine gute und konstruktive Grundlage für Ihren täglichen Austausch an der PLUS präsentieren.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine angenehme und aufschlussreiche Lektüre.

Ihr Hendrik Lehnert
Rektor

Weitere Texte zur Einführung

Vorwort zur Sprachbox
Christine Steger – Leitung FGDD

Sprachbox als mehrdimensionaler Prozess
S. Bruckner – Projektleitung Sprachbox

Geschlechtervielfältige Sprachformen, ihre Entstehung und was die Sprachbox damit zu tun hat
Persson Perry Baumgartinger – Prozessbegleitung Sprachbox

DANKE!
Danksagung an alle Mitwirkenden