Dissertationsprojekt: Big-Fish-Little-Pond Effekt und soziale Vergleichsprozesse
Dissertantin: Tanja Auer, MA
Hauptbetreuer: Univ.-Prof. Dr. Burkhard Gniewosz
Zweibetreuerin: Assoz. Prof. Dr. Marion Reindl
Zeitraum: 10/2021 – 09/2025
Kurzbeschreibung:
Im Dissertationsprojekt wird die Bedeutung unterschiedlicher Peerbeziehungen als Referenzgruppen für soziale Vergleichsprozesse von Kindern und Jugendlichen analysiert. Der Big-Fish-Little-Pond Effekt (BFLPE) beschreibt dabei die Auswirkung sozialer Vergleiche der Klassen-/Schulleistung auf das akademische Selbstkonzept der Schüler*innen. Obwohl der BFLPE vielfach in wissenschaftlichen Studien untersucht und bestätigt wurde, ist wenig über die differenzierten Einflüsse unterschiedlicher Peerbeziehungen bekannt. Aus diesem Grund fokussiert das kumulierte Dissertationsprojekt nicht nur Klasse und Schule als formelle Referenzgruppen für die Entwicklung des akademischen Selbstkonzepts, sondern untersucht zudem die Einflüsse informeller Freundschaftsnetzwerke (Clique). Mithilfe methodisch adäquater Mehr-Ebenen-Analysen werden soziale Vergleichsprozesse von Kindern und Jugendlichen simultan untersucht.