Die Projektgruppe Empirische Migrationsforschung Salzburg (PREMISA) ist eine informelle Arbeitsgruppe innerhalb des Schwerpunkts „Bildungsforschung“ im Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Salzburg. Sie entstand zunächst im Jahre 1995 (damals als Forum Empirische Migrationsforschung) und versteht sich als ein transdisziplinäres Projekt, welches sich zur Aufgabe macht, unterschiedliche wissenschaftliche Perspektiven miteinander zu verknüpfen und über die Thematisierung und Erforschung aktueller migrationsrelevanter Fragestellungen hinaus, zur Etablierung einer kritischen Migrationsforschung beizutragen. Aus einer international und interkulturell vergleichenden Perspektive werden aktuell theoretische sowie empirische Beiträge zu Critical und Political Literacy als Aufgaben migrationspolitischer Bildung erarbeitet. Die Projektgruppe strebt den wissenschaftlichen Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der unterschiedlichsten Disziplinen an, die sich mit Ursachen und Folgen von Migration für Bildung und Erziehung befassen.
Zur Realisierung dieses Vorhabens bieten wir an der Universität Salzburg folgende Veranstaltungsformate an:
- Vortragsreihe „Erziehungswissenschaftliche Migrationsforschung in vergleichender Perspektive“ (seit 2014, jedes Sommersemster)
Um Studierenden einen möglichst umfassenden Überblick über die vielfältigen Zugänge zum Feld der erziehungswissenschaftlichen Migrationsforschung zu ermöglichen, werden jedes Sommersemester renommierte Forscher*innen zu Gastvorträgen eingeladen. Mit der Vortragsreihe sollen Impulse für den Dialog zwischen Fachöffentlichkeit, Studierenden und Stadtgesellschaft sowie die migrationsgesellschaftliche Öffnung von Bildungseinrichtungen gesetzt werden. Download: Programm für das SoSe 2023 - Forschungskolloquium: Projektgruppe Empirische Migrationsforschung (PLUS) und Projektgruppe Friedensforschung (Univ. Konstanz) (seit 2015 jedes Semester)
Bereits seit mehreren Semestern bietet das in Kooperation mit der Projektgruppe Friedensforschung (Universität Konstanz, Prof. Dr. W. Kempf) organisierte Kolloquium Nachwuchswissenschaftler*innen die Gelegenheit, laufende Forschungs- und Abschlussarbeiten vor einem transdisziplinären Publikum zur Diskussion zu stellen. Durch die Angliederung an die Lehrveranstaltungen „Methodenwerkstatt für Masterkandidat*innen und Dissertant*innen“ (WS) und „Dissertant*innenseminar“ (SoSe) besteht für (Doktorats-)Studierende die Möglichkeit zum Erwerb von ECTS-Punkten. - Lesezirkel „Autor*innen im Gespräch“ (jedes Wintersemester)
Forschende und interessierte Studierende treffen sich zur gemeinsamen Lektüre von Schriften renomierter Autor*innen aus dem Bereich der Migrationsforschung und treten mit ihnen ins Gespräch.