Bildungsforschung: Vergleichende Erziehungswissenschaft und Migrationsforschung
Die Arbeitsgruppe Bildungsforschung: Vergleichende Erziehungswissenschaft und Migrationsforschung (BF) verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der systematisch Bildungsphilosophie, kritische Bildungstheorie und empirische Bildungsforschung verbindet. Unser Fokus liegt auf der Verbindung international vergleichender Forschungsperspektiven mit migrationsgesellschaftlichen Fragestellungen. Wir setzen uns intensiv mit den heterogenen Lebenslagen und den Verwirklichungschancen von Menschen auseinander, insbesondere vor dem Hintergrund globaler Ungleichheiten. In Anbetracht der aktuellen Herausforderungen, darunter Migration, Digitalisierung, Globalisierung, Umweltfragen und Gesundheit, untersuchen wir das komplexe Zusammenspiel von Politik, Bildungstheorie und Bildungspraxis. Unser Ziel ist es, ein tiefgehendes politisches Reflexionswissen zu gewinnen, das einen entscheidenden Beitrag zur Gestaltung einer gerechteren Gesellschaft leisten kann.Unsere Aufmerksamkeitsrichtungen umfassen Globalisierung, Migration und Transformation.
Wir integrieren vielfältige methodische Ansätze, darunter qualitative und quantitative Methoden wie die Latent Class Analysis, Korrespondenzanalysen, Objektive Hermeneutik sowie textinterpretative Verfahren. Unser methodisches Repertoire umfasst auch subjektwissenschaftliche Methodik, die eine facettenreiche Betrachtung ermöglicht. In unserer Forschung konzentrieren wir uns auf verschiedene Bereiche, darunter politische Bildung, Konfliktforschung, Rezeptionsforschung sowie intergenerationale Bildungsforschung mit einem Schwerpunkt auf Familien in der Migration. Unsere Arbeit wird maßgeblich von einer kulturwissenschaftlich inspirierten Bildungstheorie und -forschung geleitet. Dabei legen wir Wert auf eine konstruktive Wissenschaftstheorie, die uns dabei unterstützt, die Komplexität der Bildungslandschaft zu verstehen und innovative Lösungsansätze zu entwickeln.