Matthias Kotyrba
Abstract
Die Dissertation will einen Beitrag zum besseren Verständnis leisten, wie die Lehrkräfte mit der an sie gestellten normativen Forderung zunehmend kooperativ unter Einbeziehung digitaler Medien während der Unterrichtsplanung zu arbeiten, umgehen. Das Ziel dieser Dissertation ist es empirisch-rekonstruktiv unter Verwendung der dokumentarischen Methode herauszufinden, welche kollektiven Orientierungen strukturieren im Erfahrungsraum „Schule“ das Handlungsfeld der Lehrkräfte „Unterrichtsplanung“ unter den Bedingungen von Digitalität und inwieweit sie einen Einfluss auf eine digital-kooperative Form der Unterrichtsplanung haben. Als Ergebnis können empirische Belege für den Einfluss kollektiver Orientierungen auf die Entwicklung eines kollaborativ-digitalen Handelns von Lehrkräften während der Unterrichtsplanung präsentiert werden, vor allem, wenn es um den Erfolg von Reformen (Umsetzung von aktuellen, normativen Anforderungen in der Schule) sowie, ganz aktuell, um die Beherrschung von Ausnahmesituationen (z. B. Pandemie) im Unterrichtsprozeß geht.
CV
seit 2020: Mitarbeit in der Senatsverwaltung für Bildung, Referat Lehrkräftebildung, Quereinsteigende Lehrkräfte
seit 2019: Dissertant an der School of Education
2007 bis 2020: Schulleiter
2002 bis 2004: Lehrer im Auslandsschuldienst (Brownsville/Texas)
1998 bis 2001: berufsbegl. Studium für das Amt des Studienrates für berufsbildende Schulen
1985 bis 1989: Wiss. Mitarbeiter an der PH Dresden
1980 bis 2020: Unterrichtstätigkeit in versch. Schultypen
1980: Diplomlehrerabschluss
Forschungsschwerpunkte
Unterrichtsentwicklung (Unterrichtsplanung)
Lehrerkooperation
Digitalisierung von Unterrichtsprozessen