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Bei »macht.bildung.gesellschaft« handelt es sich um zentrale Leitbegriffe in den Kultur- und Sozialwissenschaften, die eng miteinander verknüpft sind. Dabei fungiert unsere begriffliche Trias nicht im Sinne einer fixen Kanonbildung, sondern sie eröffnet im Gegenteil multidimensionale Perspektiven für die Bearbeitung aktueller und grundlegender soziokultureller, gesellschaftlicher und politischer Thematiken.

Die Trias »macht.bildung.gesellschaft« dient als eine systematische Leitformel, welche interdisziplinäre Diskurse ermöglicht. Sie bleibt flexibel, dynamisch und offen hinsichtlich ihrer Lesarten und Diskussionsformen, und zwar sowohl in thematischer als auch in methodologischer Hinsicht. Denn: »Macht«, »Bildung« und »Gesellschaft« sind nicht Begriffe, die nur einer Disziplin zuzuordnen wären, sondern sie markieren thematische Schnittfelder, welche es disziplinübergreifend zu bearbeiten gilt. Dabei geht es nicht einfach darum, diese Begriffe als solche zu nutzen, sondern sie als Metaphern von Grenzen zu verstehen und sie in dieser Hinsicht zu bearbeiten und kritisch zu durchdenken. Da sich Prozesse, Strukturen und Formen der Trias »macht.bildung.gesellschaft« (allein schon biographisch bedingt) höchst heterogen gestalten und ausdrücken, ist es bei diesem DSP Kolleg eine fundamentale Maxime, dass sich jene gesellschafts- und kulturwissenschaftlichen Analysen nur theorie- und methodenpluralistisch anlegen und durchführen lassen.

Die zu unseren Begriffen »macht.bildung.gesellschaft« quasi querliegenden und sie thematisch durchdringenden Themen sind beispielsweise race-class-gender, Emotionalität und Körper, Raum und soziale Bewegungen, Macht- und Machtmissbrauch, Empowerment und Ohnmacht.

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