Übungen Biophysik (Physik für Biologen)
Die zunehmende Technisierung der Biowissenschaften erfordert im verstärkten Maße ein Verständnis der physikalischen Grundlagen, auf denen Meßgeräte und Meßmethoden aufbauen. Nach dem Besuch der Lehrveranstaltung Physikalische Grundlagen der Meßtechnik sind von Seite des Praktikanten zwölf für die Biowissenschaften relevante Physik- bzw. Biophysikexperimente aus Mechanik, Wärmelehre, Elektrizitätslehre, Optik, Akustik und Kernphysik zum quantitativen Erfassen von physikalischen Phänomenen durchzuführen. Im weiteren sei in Erinnerung gerufen, daß biologisch relevanten Vorgängen (wie z.B. die Laufbewegung in Tieren, ihren Wärmehaushalt, das Sehen, das Hören) ebenfalls physikalische Mechanismen zugrunde liegen, die den obengenannten klassischen Fachgebieten der Physik zugeteilt werden.
Geübt werden soll
- die eher handwerkliche Fähigkeit mit Meßinstrumenten umzugehen,
- die Datenauswertung mit Protokollführung, Erstellung von Diagrammen und Interpretation der gewonnenen Resultate,
- der Vergleich mit theoretischen Aussagen unter Berücksichtigung der Meßfehler.
Der Einblick in die Vielfalt physikalischer Meßmethoden soll auch die Fähigkeit der Teilnehmer zur Bewältigung eigener Meßprobleme während der Diplomarbeit vergrößern.