Veranstaltungen
23.10.2024: Praxisdialog im Steuerrecht und in der Rechnungslegung
Am 23. November 2024 fand wieder ein Praxisdialog mit dem Titel „Umsetzungspraxis und -probleme von Pillar II“ statt, der von Univ.-Prof. Dr. Sabine Urnik und Univ.-Prof. Dr. Christoph Urtz initiiert und vom WissensNetzwerk Recht, Wirtschaft und Arbeitswelt organisiert wurde.
Nach den Begrüßungsworten und einem inhaltlichen Überblick zum Thema durch Univ.-Prof. Dr. Sabine Urnik referierten Dr. Katharina Maier, LLM.oec. (Wienerberger Österreich GmbH) und Mag. Christina Reichart (Vice President Tax Group, OMV AG).
Wir bedanken uns für das große Interesse und die zahlreichen positiven Rückmeldungen zu dieser Veranstaltung.
zum vollständigen Nachbericht
Univ.-Prof. Dr. Sabine Urnik, Mag. Christina Reichart, Dr. Katharina Maier, LLM.oec.
Foto: Universität Salzburg
20.6.2024: Praxisdialog im Steuerrecht „Grundstücksübertragungen zwischen einer Personengesellschaft und ihren Gesellschaftern im Lichte der steuerlichen Neuerungen“
Am 20. Juni 2024 fand ein Praxisdialog im Steuerrecht zum Thema „Grundstücksübertragungen zwischen einer Personengesellschaft und ihren Gesellschaftern im Lichte der steuerlichen Neuerungen“ statt, der von Univ.-Prof. Dr. Sabine Urnik und Univ.-Prof. Dr. Christoph Urtz initiiert und vom WissensNetzwerk Recht, Wirtschaft und Arbeitswelt organisiert wurde.
Nach den Begrüßungsworten von Univ.-Prof. Dr. Sabine Urnik referierte Univ.-Prof. Mag. Dr. Sabine Kanduth-Kristen LL.M. (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Institut für Finanzmanagement) zu diesem Thema.
Wir bedanken uns für das große Interesse und die zahlreichen positiven Rückmeldungen zu dieser Veranstaltung.
Fotos: Universität Salzburg
8. BEPS-Tagung „Richtlinien-Entwürfe zur Unternehmensbesteuerung und Betriebsstätten im Spannungsfeld“
Die von der EU im Bereich der Unternehmensbesteuerung seit Jahren bestehenden Bestrebungen zur Harmonisierung und Vereinfachung einerseits, sowie zur Bekämpfung von Missbrauch und Gewinnverlagerungen andererseits, beeinflussen seit Jahren die steuerlichen Vorschriften in den Mitgliedsstaaten der EU. Teile dieser Bestrebungen – wie etwa die globale Mindestbesteuerung – wurden bereits in die nationalen Steuergesetze der Mitgliedstaaten integriert und daher bereits im Rahmen vergangener BEPS-Tagungen an der PLUS vorgestellt und diskutiert. Die vom WissensNetzwerk Recht, Wirtschaft und Arbeitswelt der Universität Salzburg (PLUS) gemeinsam mit BDO und LeitnerLeitner veranstaltete 8. BEPS-Tagung am 25.4.2024 an der PLUS widmete sich mit zahlreichen Vorträgen aus Finanzverwaltung, Praxis und Wissenschaft den weiteren Richtlinien-Entwürfen der EU im Bereich der Unternehmensbesteuerung und zeigt potenzielle Auswirkungen etwa für multinationale Unternehmensgruppen, Betriebsstätten und Investoren im Spannungsfeld auf.
In Session 1 (moderiert von StB. Dr. Clemens Nowotny, LeitnerLeitner) bot der Vortrag von Dr.in Sabine Schmidjell-Dommes (BMF) zunächst einen Überblick über die verschiedenen EU-Richtlinien-Entwürfe sowie eine Einschätzung zu deren Umsetzung. In Bezug auf den BEFIT-Richtlinien-Entwurf wurden im Vortrag von Assoz.-Prof.in MMag.a Dr.in Michaela Fellinger und Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Sabine Urnik (beide PLUS) ausgewählte Aspekte der „vereinfachten“ Gewinnermittlung nach den BEFIT-Regelungen einer genaueren Analyse unterzogen. Der anschließende Vortrag von StB. Mag. Alexander Kras (LeitnerLeitner) widmete sich einer Darstellung der wesentlichen Inhalte des FASTER-Richtlinien-Entwurfs.
In Session 2 zum Thema „Betriebsstätten und Verrechnungspreise“ (moderiert von Assoz.-Prof.in MMag.a Dr.in Michaela Fellinger, PLUS) referierte StB.in Mag.a Alexandra Dolezel (BDO) über die zahlreichen Spannungsfelder in der Besteuerung und Berichterstattung iZm Betriebsstätten. Im daran anschließenden Vortrag von HR Mag. Roland Macho (Finanzamt für Großbetriebe) standen die Verrechnungspreise und der TP-Richtlinien-Entwurf und deren Implikationen zu Amount B im Fokus.
Nach und zwischen den beiden Vortragsblöcken bot sich den Teilnehmer:innen die Möglichkeit zur Diskussion und zum Austausch mit den Vortragenden und dem Podium. Wir bedanken uns für die zahlreichen Teilnahme sowie die positiven Rückmeldungen zur Organisation und den Inhalten der Tagung.
24.01.2024: Praxisdialog im Steuerrecht
Am 24. Jänner 2024 fand wieder ein Praxisdialog im Steuerrecht mit dem Titel „Grenzüberschreitende Erwerbstätigkeiten – Änderungen des DBA Deutschland sowie weitere aktuelle Entwicklungen“ statt, der von Univ.-Prof. Dr. Sabine Urnik, Ass.-Prof. Dr. Elisabeth Steinhauser, LLM.oec. und Univ.-Prof. Dr. Christoph Urtz initiiert und vom WissensNetzwerk Recht, Wirtschaft und Arbeitswelt organisiert wurde. Entgegen der ursprünglichen Planung als Präsenzveranstaltung war es aus organisatorischen Gründen kurzfristig erforderlich, den Praxisdialog auf eine Online-Abhaltung umzustellen. Dies ermöglichte eine knappe Verdoppelung der Teilnehmer*innenzahl im Vergleich zur geplanten Präsenzveranstaltung, die bereits ausgebucht war.
Nach den Begrüßungsworten von Ass.-Prof. Dr. Elisabeth Steinhauser, LLM.oec. wurde der inhaltliche Teil der Veranstaltung mit dem Hauptvortrag eröffnet, in welchem sich StB Dr. Dino Höppner, M.Sc. (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder) dem Änderungsprotokoll zum DBA Deutschland widmete. Von diesen Änderungen sind vor allem Grenzgänger und öffentlich Bedienstete betroffen. Durch eine detaillierte Gegenüberstellung der früheren und neuen Rechtslage analysierte Dr. Höppner die steuerlichen Auswirkungen für diese Personengruppen und unterzog die Neuerungen einer kritischen Würdigung.
Darauf aufbauend gab Ass.-Prof. Dr. Elisabeth Steinhauser, LLM.oec. einen Überblick über die Vielzahl der abgabenrechtlichen Fragestellungen, die in Zusammenhang mit grenzüberschreitenden Homeoffice-Tätigkeiten von Arbeitnehmern zu beachten sind. Dabei wurde der inhaltliche Bogen von der Lohnsteuer über die Sozialversicherung bis hin zur umstrittenen Homeoffice-Betriebsstätte gespannt.
Abschließend referierte Assoz. Prof. MMag. Dr. Michaela Fellinger zur komplexen Thematik der Ferngeschäftsführung im Abkommensrecht. Dabei verwies sie nicht nur auf das Erfordernis der korrekten steuerlichen Qualifikation der Geschäftsführerbezüge, sondern auch auf die im Einzelfall erforderliche Prüfung von steuerlichen Auswirkungen auf die Gesellschaft.
Wir bedanken uns für das große Interesse und die zahlreichen positiven Rückmeldungen zu dieser Veranstaltung.
20.11.2023: Uni meets practice: Our idea – Your future, Your career
Am 20.11.2023 fand wieder eine Veranstaltung aus der Reihe „Uni meets Practice“ statt. Ziel war es auch dieses Mal den Studierenden Einblicke in die Berufsfelder des Steuerberaters/der Steuerberaterin und des Wirtschaftsprüfers/der Wirtschaftsprüferin zu ermöglichen. In einer ersten Runde interviewte Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Sabine Urnik (PLUS) VertreterInnen der Kanzleien KPMG, LeitnerLeitner und zobl.bauer. Die zweite Runde leitete Mag. Markus Schaller (KSW) und befragte VertreterInnen der Kanzleien Treuhand Union, Saller & Saller sowie BPS zu diversen Themen im Hinblick auf den Karriereweg und Arbeitsalltag als SteuerberaterIn bzw WirtschaftsprüferIn. Die Studierenden hatten danach die Möglichkeit zum einen im Plenum Fragen an die Vertreter der Kanzleien zu richten sowie zum anderen bei einem geselligen Get-together sich in kleineren Runden mit den Vertretern auszutauschen und zu Netzwerken.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei den VertreterInnen der diversen Kanzleien für die umfassenden Einblicke in das Berufsbild des Steuerberaters/der Steuerberaterin bzw des Wirtschaftsprüfers/der Wirtschaftsprüferin und freuen uns über das rege Interesse der Studierenden an dieser Veranstaltung.
18. und 19.9.2023: Österreichischer Steuerlehretag
Das jährliche Treffen aller österreichischen universitären Abteilungen bzw Institute für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre fand am 18. und 19. September 2023 in Innsbruck statt.
Foto: Universität Innsbruck/E. Pummerer
22.6.2023: Praxisdialog im Steuerrecht „Ausgewählte Themen aus der aktuellen steuerrechtlichen Judikatur“
Am 22. Juni 2023 durften wir an der PLUS wieder zahlreiche interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einem Praxisdialog im Steuerrecht begrüßen.
Die Veranstaltung, die von Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Sabine Urnik, Univ.-Ass.in Dr.in Elisabeth Steinhauser, LLM.oec. und Univ.-Prof. Dr. Christoph Urtz initiiert und durch das WissensNetzwerk Recht, Wirtschaft und Arbeitswelt organisiert wurde, trug den Titel „Ausgewählte Themen aus der aktuellen steuerrechtlichen Judikatur“ und umfasste sehr anspruchsvolle, aber auch erkenntnis- und abwechslungsreiche Referate.
05.06.2023: Praxisdialog im Steuerrecht „Vermögensübergang im Lichte der Neuerungen durch Judikatur und Verwaltungspraxis“
Am 5. Juni 2023 durften wir an der PLUS wieder zahlreiche interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einem Praxisdialog im Steuerrecht begrüßen.Es referierten und diskutierten für Sie zum Thema „Vermögensübergang im Lichte der Neuerungen durch Judikatur und Verwaltungspraxis“(in alphabetischer Reihenfolge):
- Univ.-Ass. Mag. Reinhard Büger, LLB.oec. LLM.oec. (PLUS)
- StB.in Dr.in Yvonne Schuchter-Mang (LeitnerLeitner)
- Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Sabine Urnik (PLUS)
Vielen Dank für Ihre Teilnahme.
27.4.2023: 7. BEPS-Tagung: „Pillar One und Pillar Two sowie Verrechnungspreise im Marketing und Vertrieb“
Am Donnerstag, den 27. April 2023 fand an der Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS) die 7. BEPS-Tagung unter dem Dachthema „Pillar One und Pillar Two sowie Verrechnungspreise im Marketing und Vertrieb“ statt. Die vom Wissensnetzwerk Recht, Wirtschaft und Arbeitswelt der PLUS gemeinsam mit BDO und LeitnerLeitner veranstaltete Tagung bot in 2 Sessions ein facettenreiches Programm rund um Pillar One und Pillar Two. Fachvortragende aus der Praxis und Wissenschaft referierten und diskutierten zu den Herausforderungen der geplanten Einführung einer globalen Mindestbesteuerung (Pillar Two) sowie zur Neuverteilung von Besteuerungsrechten und zur Ausweitung von Besteuerungsrechten von Marktjurisdiktionen nach Pillar One:
In Session 1 (moderiert von StB.in Mag.a Alexandra Dolezel, BDO) lieferte der Vortrag von Dr. Michael Schilcher (BMF) nicht nur einen Überblick über die Inhalte der EU-Richtlinie zur globalen Mindestbesteuerung, sondern zeigte auch die zahlreichen Herausforderungen in der nationalen Umsetzung in Österreich auf. In Bezug auf den in Deutschland zur Umsetzung der globalen Mindestbesteuerung vorliegenden Entwurf eines Mindesteuergesetzes skizzierte Univ.-Prof. Dr. Guido Förster (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) ausgewählte Umsetzungsprobleme in Deutschland. Ergänzt wurde dies um die im Vortrag von Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Sabine Urnik und Assoz.-Prof.in MMag.a Dr.in Michaela Fellinger (beide PLUS) aufgezeigten Diskrepanzen zwischen den Regelungen der globalen Mindestbesteuerung und der nationalen Besteuerung von Beteiligungen.
In der von Assoz.-Prof.in MMag.a Dr.in Michaela Fellinger (PLUS) moderierten Session 2 zum Thema „Pillar One und Verrechnungspreisaspekte im Marketing und Vertrieb“ gab zunächst Dr.in Sabine Schmidjell-Dommes (BMF) in ihrem Vortrag einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen zur Pillar One. Daran anschließend referierte StB.in Mag.a Alexandra Dolezel (BDO) über die aus Amount B resultierenden Konsequenzen für die Benchmarking-Praxis. Abgerundet wurde das Vortragspaket durch den Vortrag von StB. Dr. Clemens Nowotny (LeitnerLeitner) zu ausgewählten Verrechnungspreisaspekten im Marketing und Vertrieb.
Die in Präsenz abgehaltene Tagung war sehr gut besucht, die Teilnehmer*innen nahmen nach den jeweiligen Sessions an der lebhaften Diskussion mit den Vortragenden und dem Podium teil und nutzten die Möglichkeit zum Austausch und Netzwerken in der Pause. Wir bedanken uns für die zahlreichen positiven Rückmeldungen zur Organisation und den Inhalten der Tagung.
Foto: v.l.n.r.: Kurt Lassacher (BDO) Clemens Nowotny (LeitnerLeitner), Michael Schilcher (BMF), Sabine Schmidjell-Dommes (BMF), Alexandra Dolezel (BDO), Michaela Fellinger (PLUS), Sabine Urnik (PLUS) und Guido Förster (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) | © Lettner/Fellinger
8.6.2022: Uni meets practice: Our idea – Your future, Your career
Am 8. Juni 2022 nutzten zahlreiche Studierende im Bachelorstudium Recht und Wirtschaft oder Sprache, Wirtschaft und Kultur oder im Masterstudium Recht und Wirtschaft oder Wirtschaftswissenschaften oder Sprache, Wirtschaft und Kultur die Gelegenheit dazu, Ihre ganz persönlichen Fragen zum Beruf des Steuerberaters/der Steuerberaterin oder des Wirtschaftsprüfers/der Wirtschaftsprüferin zu stellen. Unter der bewährten Moderation von Frau Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Sabine Urnik fand ein Roundtable mit Repräsentanten aus der Praxis statt.
5.5.2021: Uni meets practice: Our idea – Your future, Your career
Wir möchten Ihnen (als Studierende im Bachelorstudium Recht und Wirtschaft oder SWK) die neuen Inhalte des Masterstudiums Recht und Wirtschaft vorstellen und Ihnen zudem die Gelegenheit geben, Ihre ganz persönlichen Fragen zum Beruf des Steuerberaters/der Steuerberaterin oder des Wirtschaftsprüfers/der Wirtschaftsprüferin zu stellen.
29.04.2021: 5. BEPS-Tagung
Am Donnerstag, den 29. April 2021 fand die vom Wissensnetzwerk Recht, Wirtschaft und Arbeitswelt der Universität Salzburg gemeinsam mit BDO und LeitnerLeitner veranstaltete 5. BEPS-Tagung im Online-Format statt. Die Tagung mit Vortragenden und Teilnehmer*innen aus der Beraterpraxis, der Finanzverwaltung und der Wissenschaft stand diesmal unter dem Motto „BEPS 2.0 – Aktuelle Entwicklungen in der Besteuerung der digitalen Wirtschaft und den Verrechnungspreisen“.
In der ersten von Frau Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Sabine Urnik (PLUS) moderierten Session zu den Herausforderungen in der Besteuerung der digital(isiert)en Wirtschaft wurden in den Vorträgen von Frau Dr.in Sabine Schmidjell-Dommes (BMF) zu Pillar One und Frau Assoz.-Prof.in MMag.a Dr.in Michaela Fellinger (PLUS) zu Pillar Two die zentralen Eckpunkte der Arbeiten der OECD zur Besteuerung der digitalen Wirtschaft durch Stärkung der Besteuerungsrechte der Marktjurisdiktionen sowie zu den Plänen einer globalen Mindestbesteuerung für multinationale Konzerne präsentiert.
Die von Herrn StB. Dr. Clemens Nowotny (LeitnerLeitner) moderierte Session zwei widmete sich mit Vorträgen von Frau StBin Mag.a Alexandra Dolezel (BDO) und Herrn HR Mag. Roland Macho (BMF) der Verrechnungspreisthematik und den hier auftretenden aktuellen Problembereichen in Zeiten der Covid-19-Pandemie sowie den Neuerungen aufgrund der Überarbeitung der österreichischen Verrechnungspreisrichtlinien.
Am Ende der beiden Sessions bot sich den Veranstaltungsteilnehmer*innen die Möglichkeit zu Fragestellungen an die Vortragenden.
Wir bedanken uns für die zahlreiche Teilnahme und das positive Feedback zu unserer Veranstaltung.
4.3.2021: Homeoffice aus steuerlicher Sicht in Zeiten der COVID-19-Pandemie
In der Reihe der „Donnerstalks“ des WissensNetzwerks Recht, Wirtschaft und Arbeitswelt der Paris Lodron-Universität Salzburg (PLUS) fand am 4.3.2021 eine Veranstaltung im Online-Format zu steuerlichen Aspekten des Homeoffice statt. In mehreren Vorträgen wurden verschiedene Aspekte, die aus Sicht des Steuerrechts mit dem „Arbeiten von zu Hause aus“ verbunden sind, aufbereitet und kritisch diskutiert.
Einleitend gab Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Sabine Urnik (PLUS) einen systematisierenden Überblick über die vielfältigen steuerlichen Fragestellungen und Auswirkungen, die sich ergeben können, wenn Steuerpflichtige ihre Tätigkeit im Homeoffice ausüben.
Anschließend referierte Ass.-Prof. MMag. Dr. Peter Bräumann (JKU, Linz) über die steuerliche Abzugsfähigkeit von Kosten des Homeoffice und ging dabei nicht nur auf die derzeitige Rechtslage und die umfangreiche dazu ergangene Judikatur, sondern auch auf die jüngst im Nationalrat beschlossenen Neuerungen durch den steuerlichen Teil des „Homeoffice-Pakets“ ein.
Grenzüberschreitenden Aspekten des Arbeitens im Homeoffice war schließlich der Vortrag von Univ.-Ass. Dino Höppner, MSc. (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder) und Univ.-Ass.in Dr.in Elisabeth Steinhauser, LLM.oec. (PLUS) gewidmet, die zum einen die Auswirkungen auf die Besteuerung des Arbeitnehmers und zum anderen die Frage der Begründung einer Betriebsstätte durch den Arbeitgeber aufzeigten.
Abgerundet wurden die Vorträge jeweils durch die Möglichkeit zu Fragestellungen durch die Veranstaltungsteilnehmer*innen. Wir bedanken uns für die zahlreiche Teilnahme und das positive Feedback zu unserer Veranstaltung.
9.12.2020: Praxisdialog im Steuerrecht „Ausgewählte Neuerungen im Rahmen des Konjunkturstärkungsgesetzes 2020“
Am 9. Dezember 2020 fand wieder ein Praxisdialog im Steuerrecht mit dem Titel „Ausgewählte Neuerungen im Rahmen des KonStG 2020“ statt – erstmals in einem Online-Format. In mehreren Vorträgen wurden vor allem ausgewählte Aspekte der „Corona-bedingten“ Abgabenlegistik 2020 von den Vortragenden aufbereitet und kritisch diskutiert.
Univ.-Ass.in Anja Brandt, LLM.oec. (Universität Salzburg) referierte zur neuen steuerrechtlichen Möglichkeit einer degressiven Abschreibung und verdeutlichte dabei Gestaltungsmöglichkeiten und Vorteile der Neuregelung.
Ebenfalls dem Themenbereich der Abschreibungen war der Vortrag von Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Sabine Urnik (Universität Salzburg) gewidmet, die die durch das Konjunkturstärkungsgesetz 2020 normierte Möglichkeit einer beschleunigten Gebäudeabschreibung erklärte und Zweifelsfragen kritisch beleuchtete.
Univ.-Ass. Mag. Reinhard Büger, LLB.oec. und Univ.-Ass.in Dr.in Elisabeth Steinhauser, LLM.oec. (beide Universität Salzburg) analysierten den neuen Verlustrücktrag und die COVID-19-Rücklage, die das Konjunkturstärkungsgesetz 2020 und die COVID-19-Verlustberücksichtigungsverordnung vorsehen, und zeigten dabei Gestaltungsmöglichkeiten, offene Fragen und kritische Aspekte auf.
Abschließend gab Assoz.-Prof.in MMag.a Dr.in Michaela Fellinger (Universität Salzburg) einen Einblick in abkommensrechtliche Zweifelsfragen, die im Zuge der COVID-19-Pandemie entstanden, und analysierte diesbezügliche Reaktionen und Lösungsansätze.
Abgerundet durch die Möglichkeit zu Fragestellungen war dieser Praxisdialog – wenngleich in einer ungewohnten Form – wieder ein voller Erfolg.
23.10.2019: Praxisdialog Steuerrecht
Am 23. Oktober 2019 fand an der Universität Salzburg wieder ein Praxisdialog im Steuerrecht mit dem Titel „Aktuelle Entwicklungen im Steuerrecht, insbesondere durch das Steuerreformgesetz 2020, das Abgabenänderungsgesetz 2020 und den KStR-Wartungserlass 2019“ statt. In mehreren Vorträgen wurden vor allem ausgewählte Aspekte der Abgabenlegistik 2019 von den Vortragenden aufbereitet und kritisch diskutiert.
Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Sabine Urnik widmete sich den einkommensteuerlichen Änderungen durch das Steuerreformgesetz 2020 und analysierte dabei die neu eingeführte Pauschalierungsmöglichkeit gem § 17 Abs 3a EStG im Detail.
Die aktuellen Entwicklungen im Bereich des Körperschaftsteuerrechts – konkret § 10a KStG und die dazu ergangenen Ausführungen der Finanzverwaltung im KStR-Wartungserlass 2019 – beleuchtete Assoz.-Prof.in MMag.a Dr.in Michaela Fellinger.
Anschließend gab Univ.-Ass.in Dr.in Elisabeth Steinhauser, LLM.oec. einen Überblick über die im Rahmen des Abgabenänderungsgesetzes 2020 eingeführte österreichische Digitalsteuer.
In einem abschließenden Vortrag setzten sich MMMag. Dr. Philipp Loser und Univ.-Prof. MMag. Dr. Christoph Urtz mit der neu eingeführten Meldepflicht für grenzüberschreitende Steuergestaltungen auseinander und legten die Regelung sowie deren Auswirkungen auf die Praxis dar. Abgerundet durch die Möglichkeit zu Fragestellungen und Diskussionen war auch dieser Praxisdialog wieder ein voller Erfolg.
Österreichischer Steuerlehretag
Das jährliche Treffen aller österreichischen universitären Abteilungen bzw Institute für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre fand am 23. und 24. September 2019 – organisiert vom Fachbereich Sozial- und Wirtschafts-wissenschaften, Bereichsteil Rechnungslegung und Steuerlehre, sowie vom WissensNetzwerk Recht, Wirtschaft und Arbeitswelt – im Tagungshotel „Die Gersbergalm“ in der Nähe der Stadt Salzburg statt.
Das fachliche Tagungsprogramm widmete sich aktuellen wissenschaftlichen Forschungsprojekten in der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre: So referierte Univ.-Prof.in Dr.in habil. Corinna Treisch (Universität Innsbruck) im historischen Kontext über die visuelle Kommunikation der „aufgeklärten“ Steuerlehre.
Stefan Frank, MSc (WU Wien) befasste sich in seinem Vortrag mit der steuerlichen Behandlung des Wohnrechts bei Umgründungen.
Kristin Resenig, LL.M. (WU Wien) präsentierte Ergebnisse ihrer Forschungen zu den Marktreaktionen von multinationalen Unternehmen auf den „BEPS-Action-Plan“ der OECD.
Die aktuell intensiv diskutierten Überlegungen zu digitalen Betriebsstätten sowie weitere Reformüberlegungen in der internationalen Besteuerung waren Gegenstand des Vortrags von MMag. Dr. Peter Bräumann (JKU Linz).
MMag.a Dr.in Martina Rechbauer und Ass.-Prof.in MMMag.a Dr.in Silke Rünger stellten (erste) Ergebnisse ihrer Forschung zur Umsetzung der Gruppenbesteuerung in der Steuerberatung vor, deren Datenerhebung von allen österreichischen Profes-sorinnen und Professoren für Betriebs-wirtschaftliche Steuerlehre organisatorisch unterstützt wurde.
Neben dem fachlichen Tagungsprogramm gab es ausreichend Gelegenheit zu weiterem fachlichen, wissenschaftlichen und persönlichen Austausch. Wir danken den Vortragenden für ihre interessanten Referate und allen TeilnehmerInnen für die Diskussion und den wertvollen Gedankenaustausch bei dieser gelungenen Veranstaltung!
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4. BEPS-Tagung
Am Donnerstag, den 9. Mai 2019, fand, an der Universität Salzburg, die vom Wissensnetzwerk Recht, Wirtschaft und Arbeitswelt der Universität Salzburg gemeinsam mit Ihren Partnern PwC und LeitnerLeitner veranstaltete 4. BEPS-Tagung statt. Die Tagung stand diesmal unter dem Motto „Aktuelle Brennpunkte von BEPS – kritische Analyse der Auswirkungen auf Beratung und Praxis“ und war mit Vortragenden aus der Beraterpraxis, der Finanzverwaltung und der Universität auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg.
Die in der Tagung in 3 Sessions mit jeweils mehreren Vorträgen aufbereiteten Brennpunkte waren jene der Zinsschranke, der Streitbeilegung und der Verrechnungspreise.
Während sich die Vorträge von Frau Assoz.-Prof.in MMag.a Dr.in Michaela Fellinger (Universität Salzburg) und Herrn StB. Dipl.-Oec. Oliver Kost (PwC) zu Session 1 mit Fragen zur Wirkung und möglichen Ausgestaltung der künftig ins nationale Recht zu implementierenden Zinsschranke auseinandergesetzt haben, widmete sich Session 2 mit Vorträgen von Herrn Mag. Martin Schwaiger und Frau Dr.in Sabine Schmidjell-Dommes (beide BMF) den bestehenden und neuen nationalen und internationalen Instrumenten der Streitbeilegung.
In Session 3 wurden verschiedene aktuelle Aspekte der Verrechnungspreisthematik etwa zur Profit Split Methode, Financial Transactions und zur Betriebsstättengewinnzurechnung vor allem aus Sicht der Praxis von Herrn StB. Mag. Harald Galla (LeitnerLeitner), Herrn StB. Dipl.-Oec. Oliver Kost (PwC) und Herrn Mag. Roland Macho (GBP) präsentiert und diskutiert.
Neben den Fachvorträgen bot sich den ca 80 interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei der Podiums- und Auditoriumsdiskussion und zwischen den Vorträgen die Möglichkeit zu angeregten Fachgesprächen mit anderen Fachvertretern und den Vortragenden.
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Tagung „Digitalisierung und Besteuerung“
Am 28. Februar 2019 veranstalteten Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Sabine Urnik und Univ.-Ass.in Dr.in Elisabeth Steinhauser, LLM.oec. (beide WissensNetzwerk Recht, Wirtschaft und Arbeitswelt und Fachbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der Universität Salzburg) eine Thttp://steinhauseragung zum Thema „Digitalisierung und Besteuerung“. Dabei referierten und diskutierten WissenschafterInnen der Universitäten Salzburg, Wien, Linz und Salzburg Research sowie erfahrene Vertreter der Wirtschaftstreuhänder und eine Expertin des Finanzministeriums (BMF) zu verschiedenen steuerlichen Aspekten im Lichte der Digitalisierung.
Nach den freundlichen Eröffnungsworten von Dekan o.Univ.-Prof. DDr. DDr.h.c. Johannes Michael Rainer gaben in der ersten Session der Tagung Dr.in Veronika Hornung-Prähauser und Petra Stabauer, MSc (beide Salzburg Research Forschungsgesellschaft) einen guten Überblick über digitale und digitalisierte Geschäftsmodelle und den Einsatz neuer Technologien (wie etwa Smart Contracts). Daraus wurden im Folgenden zwei Beispiele herausgegriffen und im Lichte des Steuerrechts analysiert: Univ.-Ass.in Dr.in Elisabeth Steinhauser, LLM.oec. von der Universität Salzburg widmete sich in ihrem Vortrag der ertrag- sowie umsatzsteuerlichen Erfassung von Kryptowährungen (zB Bitcoin), die im Schrifttum derzeit intensiv und teilweise kontrovers diskutiert wird. Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Sabine Urnik setzte sich am Beispiel von Airbnb mit der Besteuerungsproblematik der Sharing Economy, der „Ökonomie des Teilens“, auseinander.
Die zweite Session der Tagung widmete sich dem aktuell in der Steuerpolitik intensiv diskutierten Thema einer „fairen“ Besteuerung der digitalen Wirtschaft. Dabei stellt sich im Bereich der Ertragsteuern etwa die Frage, wie Unternehmen mit digitalen Geschäftsmodellen (zB Amazon, Apple, Alphabet-Google, Facebook) in jenen Ländern besteuert werden könnten, wo sie ihre Gewinne erwirtschaften. Aus umsatzsteuerrechtlicher Sicht werden Regelungen zur Hintanhaltung von Steuervermeidung und zur Vollziehung überlegt. Univ.-Prof.in Dr.in Sabine Kirchmayr-Schliesselberger (Universität Wien), Dr.in Veronika Daurer, LL.B. (BMF) und Univ.-Prof. Dr. Michael Tumpel (JKU Linz) präsentierten dazu die unterschiedlichen Besteuerungskonzepte und -ideen (zB Digitalsteuer), die auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene existieren, und diskutierten diese kritisch.
Den praktischen Auswirkungen der Digitalisierung auf die Berufsbilder des Wirtschaftstreuhänders war eine letzte Session der Tagung gewidmet. Die beiden Referenten, Mag. Werner Rosar (KPMG) und
Mag. Diether Dämon (EY), gaben einen Einblick in die bereits in der Praxis eingesetzten Technologien und einen Ausblick zu möglichen künftigen Entwicklungen sowie künftige Anforderungen an den Steuerberater und Wirtschaftsprüfer.
Abgerundet wurden die jeweiligen Sessions der Tagung durch interessante Fragestellungen aus und Diskussionen mit dem Publikum. In den Pausen gab es für die zahlreichen TagungsteilnehmerInnen zudem die Möglichkeit zu persönlichem Austausch in angenehmer Atmosphäre.Herzlichen Dank an die Vortragenden, Mitwirkenden und Unterstützer der Tagung, die zum Gelingen dieser erfolgreichen Veranstaltung beigetragen haben
GET2GETHER Bachelorstudium
Am Montag, den 4. März 2019, lädt der Fachbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften um 18.15 Uhr alle Erstsemestrigen des Bachelorstudiums Recht und Wirtschaft zum GET2GETHER ein.
zur Einladung
Interdisziplinäre Fachtagung „Pflege und Betreuung – who cares?“
Am Donnerstag, den 24. Jänner 2019, lud das WissensNetzwerk Recht, Wirtschaft und Arbeitswelt der Universität Salzburg ab 9.00 Uhr zu einer interdisziplinären Fachtagung mit dem Thema „Pflege und Betreuung – Who cares?“ auf die Edmundsburg der Universität Salzburg ein.
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21.11.2018: Praxisdialog Steuerrecht
Am 21. November 2018 fand an der Universität Salzburg ein Praxisdialog im Steuerrecht zum Thema „Neuerungen bzw Problembereiche in der Einkünftezurechnung“ statt.
Aus den verschiedenen Facetten dieses breiten Themenkomplexes wurden ausgewählte Aspekte herausgegriffen, die in drei Vorträgen präsentiert und mit dem interessierten Fachpublikum überwiegend aus der Beratungspraxis auch angeregt diskutiert wurden.
Der erste Vortrag widmete sich zunächst den Grundlagen und aktuellen Aspekten der Einkünftezurechnung bei natürlichen und juristischen Personen. Dazu konnte mit Herrn DDr. Assoz.-Prof. Hermann Peyerl (Department für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität für Bodenkultur in Wien), der sich in seiner Habilitationsschrift mit den Grundlagen und Sonderfällen der Einkünftezurechnung im nationalen und internationalen Steuerrecht beschäftigt hat, ein ausgewiesener Experte in diesem Themenbereich als Vortragender gewonnen werden. Im Vortrag wurde insb die Regelung zur Zurechnung von Einkünften bei sogenannten höchstpersönlichen Tätigkeiten ausgiebig besprochen.
Im zweiten Vortrag hat sich Frau Ass.-Prof.in Mag.a Dr.in Eva Rohn, LLM.oec. (Bereich Rechnungslegung und Steuerlehre am Fachbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der Universität Salzburg) mit einer der Besonderheiten der Einkünftezurechnung – nämlich bei Fruchtgenussvereinbarungen – auseinandergesetzt und dabei in einer Aufarbeitung der einschlägigen Judikatur Fragen der Einkünftezurechnung bei Zuwendungs- und Vorbehaltsfruchtgenussvereinbarungen systematisch aufbereitet.
Abschließend gab Frau Assoz.-Prof.in MMag.a Dr.in Michaela Fellinger (Bereich Rechnungslegung und Steuerlehre am Fachbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der Universität Salzburg) in ihrem Vortrag zu den Änderungen in der Missbrauchsabwehr aufgrund des JStG 2018 einen Überblick über die neu eingeführten bzw geänderten Instrumente der Missbrauchsabwehr gem § 10a KStG und § 22 BAO und zeigte deren Auswirkungen auf die Einkünftezurechnung auf.
30.10.2018: Praxisdialog Rechnungslegung
Am 30. Oktober 2018 luden Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Sabine Urnik, Univ.-Prof. Dr. Christoph Urtz und Univ.-Ass.in Katharina Maier, LLM.oec. zum Praxisdialog Rechnungslegung in die Räumlichkeiten der Universität Salzburg:
Circa fünfzig Interessierte vorwiegend aus der Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungspraxis hörten einen Vortrag zur Einordnung und Behandlung von nachträglichen baulichen Maßnahmen an betrieblich genutzten Gebäuden im EStG, UGB sowie nach IFRS.
Die Veranstalter freuten sich besonders, Ao. Univ.-Prof.in Dr.in Gudrun Fritz-Schmied von der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt für diesen Vortrag zu gewinnen. Die fachliche Gegenüberstellung der Konzepte zur Einordnung baulicher Maßnahmen in Herstellungs- und Erhaltungsaufwand skizzierte nicht nur die konzeptionellen Unterschiede der drei verglichenen Systeme, sondern zeigte insbesondere die Zweifelsfälle in der Abgrenzung pointiert auf. Die Komplexität des Themas wurde abschließend durch 2 praxisnahe Anwendungsfälle verdeutlicht, welche einem Lösungsversuch nach EStG, UGB und IFRS zugeführt wurden.
Uni meets KSW
Der Beruf des Wirtschaftstreuhänders: Ein Blick in die Zukunft
Am Mittwoch, 20. Juni 2018 ab 16.30 Uhr, lud der Fachbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaft, Abteilung Rechnungslegung und Steuerlehre, zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung mit dem KSW (Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer) ein.
Praxisdialog Unternehmensfortführung
Am 25. April 2018 luden Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Sabine Urnik, Univ.-Prof. Dr. Christoph Urtz und Ass.-Prof.in Mag.a Dr.in Eva Rohn, LLM.oec. zum Praxisdialog Unternehmensfortführung in die Räumlichkeiten der Universität Salzburg:
Circa fünfzig Interessierte vorwiegend aus der Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungspraxis hörten zunächst einen Vortrag über das BGH Urteil vom 26.01.2017, IX ZR 285/14 von Ass.-Prof.in Mag.a Dr.in Eva Rohn, LLM.oec.: Mit diesem Urteil verschärfte der BGH in Deutschland die Haftung für Steuerberater bei Insolvenzen; aufgrund der Vergleichbarkeit der haftungsbegründenden Rechtsgrundlagen sind die Rahmenbedingungen und Leitsätze des Urteils, die im Vortrag skizziert wurden, auch für den österreichischen Berufsstand von großem Interesse.
Aufgrund der auch daraus folgenden aktuellen Brisanz des Themas Unternehmensfortführung freuten sich die Veranstalter besonders, Univ.-Lektor Mag. Dr. Anton Schmidl, WP/StB, Partner SOT Kärnten und SOT AAT Wien im Netzwerk von Crowe Horwath, Mitglied des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision der KSW, Universitätslektor an der WU Wien und der Universität Klagenfurt im Rahmen des Praxisdialoges begrüßen zu dürfen, der maßgeblich an der Entstehung des neuen Fachgutachtens KFS/RL 28 der KSW zur Unternehmensfortführung gem § 201 Abs 2 Z 2 UGB beteiligt war und über dessen Kernaussagen referierte. In seinem Vortrag wies Dr. Schmidl auch auf die Risikopotenziale der Abschlussersteller hin und ergänzte wertvolle Tipps für die Praxis
Abgerundet durch interessante Diskussionen und die Möglichkeit zu Gesprächen war auch dieser Praxisdialog wieder ein voller Erfolg.