FedEx on nanoscale: The world of vesicles – 18th April 2024

Wie wäre es, einen Schultag in einem biomedizinischen Forschungslabor zu verbringen? Am 18. April 2024 besuchten 36 Schüler:innen der HAK2 die Naturwissenschaftliche Fakultät, um die faszinierende Welt der Vesikel zu erkunden. Julia Oberthaler und Emilia Gehrer schrieben einen Artikel über ihre Erfahrungen. Lesen Sie ihren Artikel, um mehr über ihre Eindrücke zu erfahren!

Am 18. April veranstaltete das Ludwig Boltzmann Institut für Nanovesikuläre Präzisionsmedizin an der Paris Lodron Universität Salzburg eine Bildungsinitiative im Rahmen des OeAD-Programms „Science Advocates“. Wir freuten uns, 36 Schüler:innen der HAK2 (3. Klasse Oberstufe) zu einem Tag voller Wissenschaft, Experimente und Einblicke in die Arbeitswelt eines biomedizinischen Forschers begrüßen zu dürfen.

Die Schüler:innen tauchten tief in die Welt der Biowissenschaften und Nanotechnologie ein und erfuhren, wie Medikamente entdeckt werden und wie winzige Partikel – Nanovesikel – die Medizin der Zukunft beeinflussen können. Die Veranstaltung bot praktische Stationen, Vorträge und interaktive Q&A-Sessions mit erfahrenen Wissenschaftler:innen auf diesem Gebiet.

Unser Ziel war es, die Leidenschaft für Wissenschaft zu entfachen, die Chancen, Herausforderungen und modernen Entwicklungen in der Präzisionsmedizin zu erklären und einen Einblick in den Alltag eines Forschers zu geben. Die Neugier und die interessanten Fragen der Schüler:innen machten einmal mehr deutlich, dass das Fundament für die nächste Generation von Wissenschaftler:innen schon lange vor der akademischen Ausbildung gelegt wird und entscheidend von engagierten Lehrkräften abhängt.

Einen kurzen Bericht, welchen 2 Schüler:innen geschrieben haben:

FedEx im Nanomaßstab: Die Welt der Vesikel

Die erste Frage die wahrscheinlich in 90% der Köpfe auftauchen wird, die gerade diese Überschrift gelesen haben ist, „Vesikel? Was ist denn das?“. Genauso war unser Gedankengang auch bevor wir letzten Donnerstag, am 18.04.24, der Naturwissenschaftlichen Fakultät einen Besuch abgestattet haben – dort wo viele den Titanenwurz bestaunten, haben wir uns ausschließlich auf die Vesikel fokussiert.

Um neun Uhr wurden wir von Frau Univ. Prof. Nicole Meisner-Kober, PhD und ihrem Team herzlichst empfangen und bekamen eine kleine Einführung sowie einen Vortrag über den Ablauf des Vormittags.

Nach zirka einer Stunde wurden wir in Gruppen aufgeteilt. Diese Gruppen durften mit den jeweiligen Forscher:innen mitgehen und an interaktiven Workshops teilnehmen. So sahen wir unglaubliche Mikroskope, Krebszellen aus dem letzten Jahrhundert und durften DNA aus Erdbeeren und Bananen extrahieren.

(FunFact: Wusstest du das die DNA einer Erdbeere deren der Menschen zu 60% ähnelt?)

Der Workshop an der NaWi war eine tolle Erfahrung, die uns nicht nur fachlich weitergebracht hat, sondern auch unser Interesse an den Naturwissenschaften geweckt hat. Ein großes Dankeschön an Frau Univ. Prof. Nicole Meisner-Kober, PhD und an ihr Team, sowie an unsere Lehrerin Prof. Mag. Konrad-Immerschitt für die Organisation der Exkursion.

Ihr denkt euch bestimmt, wie wir zu diesem außergewöhnlichen Workshop gekommen sind? Schaut mal auf  www.youngscience.at – hier könnt ihr euch für die Teilnahme bewerben.

Um die Frage am Anfang hier am Ende noch zu klären: Das Wort „Vesikel“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet auf Deutsch „Bläschen“. Vesikel sind kleine, runde Bläschen, die von einer einfachen oder doppelten Membran umgeben sind und ein wichtiger Bestandteil von Zellen darstellen. Sie dienen als Transportmittel für verschiedene Prozesse im Körper.

Text: Julia Oberthaler 3BK und Emilia Gehrer 3AK

EV-isolation-station

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SDS-gel-station

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DNA-isolation-station

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