system precision on chip

µFabrikation

PDMS und Thermoplastics

Moderne medizinische Biologie benötigt µFabrikation: in-vitro-diagnostics, point-of-care, lab-on-a-chip, 3D-cell culture. Auf 4 Zoll stellen wir Mikrostrukturen her (lateral >20µm) und wählen das passende Material (PDMS, PTFE, thermoplastics) und die passende Beschichtung für die jeweilige Aufgabe.

Peripherie

Pumpen, Kameras, Software

Was nutzt ein Chip, wenn man ihn nicht verwenden kann? Wir erstellen mit 3D-Druck und laser-cutting unsere Peripherie selbst, steuern Präzisions- und low-budget-Pumpen (<10€), implementieren Kamerasysteme und werten die Daten mittels geeignerter open-source Algorithmen automatisiert aus.

Biologie

Versuche und Biokompatibilität

Was uns von anderen Prototyping-Schmieden unterscheidet, sind unsere starken Kompetenzen in der Biologie. Wir können im S2-Labor Versuche mit Blut und Zelllinien durchführen und auch Gewebe frisch aus der Klinik ist möglich. Biokompatibilität können wir mittels HET-CAM untersuchen.

Mission & Vision

Die spoc labs verstehen sich als Dolmetscher zwischen Medizinern, Biologen und Technologen. Mikrofluidik ist eine sehr interdisziplinäre und komplexe Angelegenheit. Während es Medizinern gerne rein um die Messergebnisse geht, hat die Translation von Labor- zu Industrieprototypen ganz eigene Schwierigkeiten. Die Schnittfläche zwischen den Welten sind die Spezifikationen, aber diese können nur dann sinnvoll aufgestellt werden, wenn man beide Seiten ausreichend versteht. Wir möchten diese Brücke sein und damit die Entwicklung für alle beschleunigen und erleichtern. 

 


Workshop

Die meisten Produkte scheitern nicht an der Fabrikation selbst, sondern an anderen Faktoren. Vielleicht ist das Produkt genial, aber zu disruptiv für die konservative Klinik? Oder die Spezifikationen sind nicht klar gesetzt, da Mediziner und Fabrikanten erwarten, dass der Partner die fehlenden Stellen sinnvoll auffüllt?

Für Unternehmen bieten wir an, dass sich zwei Experten aus dem Labor Zeit für Sie nehmen und die Idee offen durchdiskutieren. Wir haben eine enge Verbindung sowohl zur Klinik, Forschung als auch zur Fabrikation. Gemeinsam können wir den state-of-the-art erfassen und die Spezifikationen aufstellen. Durch Versuche vor Ort können wir sie zudem weiter verfeinern und so die Chance für den Erfolg des Projekts erhöhen. Es gilt: Je früher der Fabrikationspartner eingebunden wird, desto besser. Daher werden wir nach dem Workshop anhand etablierter Design Rules die Spezifikationen weiter konkretisieren und eine Liste mit Partnern vorschlagen. Als universitäres Labor sind wir finanziell unabhängig und neutral in der Entscheidung. Nach Abschluss des Workshops folgt nach spätestens 7 Tagen der Bericht und ein konkreter Vorschlag für die nächsten Schritte. Gerne werden die in einem separaten Vertrag gemeinsam angegangen, sei es als Dolmetscher zwischen Anwender und Fabrikant oder als Ort des Austauschs für einen „visiting engineer“.  

Unser Workshop kann typischerweise als Kooperation in Förderprojekten verrechnet werden. Für SMEs innerhalb Österreichs empfehlen wir den Innovationsscheck des FFGs, welcher einfach in der Antragsstellung ist und eine 80% Förderrate bietet. 

Dauer: 2 Tage (+ Nachbearbeitung für Bericht)

Wo: Gemeinsam vor Ort im Labor

Kosten: 10.000 EUR (netto)

Drei Ziele: Aufstellen und Verfeinern von Spezifikationen. Planung konkreter nächster Schritte. Vorschläge für Fabrikations- oder Applikationspartner.

 


Visiting Engineers & Scientists

Visiting Scientists

Gerne heißen wir Wissenschaftler in unserem Labor willkommen! Sei es, um ihre Ideen mittels Mikrofabrikation umzusetzen oder die Anwendung auf Herz- und Nieren im S2-Labor zu überprüfen. Aufgrund unserer Erfahrungen können Probleme bei vermeintlich simplen Prozessen wie PDMS-molding und -bonding umschifft und Fehler im Design frühzeitig entdeckt werden.

Visiting Engineers

Wir begrüßen auch gerne Ingenieure aus Unternehmen, die nach dem Workshop weiter an den Spezifikationen feilen möchten. Innerhalb eines Rahmenvertrags und nach einer Einschulung bieten wir die Verwendung der Geräte sowie den Austausch mit den Wissenschaftlern vor Ort an. Wir freuen uns, euch bei eurer Produktidee unterstützen zu dürfen! 

 


Training

Ihr würdet gerne selbst ein Prototyping-Labor bei euch (Unternehmen, Institut, Akademia) implementieren? Ihr fragt, welche Tücken die Durchführung eines HET-CAM für Biokompatibilitätstests hat? 

Bei konkreten Fragestellungen führen wir gerne ein 1-3 tägiges Training durch, um euch die Startschwierigkeiten abzunehmen.

Kosten: 5.000 – 10.000 €  (netto; je nach Vorwissen und Ziel)

 


Kontakt

Univ. Prof. Dr. Günter Lepperdinger
Hellbrunnerstrasse 34, 5020 Salzburg
Tel.: +43 (0) 662 / 8044-5739
Fax: +43 (0) 662 / 8044-5995